Verantwortung und Mitschuld in der Textilbranche Bangladeschs

In der komplexen ⛓️ der Textilproduktion tragen verschiedene Akteure eine Mitschuld an den defizitären Arbeitsbedingungen in Bangladesch. Die Arbeitnehmer selbst können nicht allein die Verantwortung tragen, da sie oft keine Wahl haben und unter prekären Bedingungen arbeiten müssen. Die Fabrikbesitzer scheinen gierig zu sein und behalten den Großteil des Gewinns für sich, anstatt angemessene Löhne zu zahlen. Die Modebranche weltweit zahlt tatsächlich oft zu wenig um die Arbeitsverhältnisse erträglich zu machen.

Um echte Veränderungen herbeizuführen sollten alle Beteiligten in der Lieferkette involviert sein. Dies schließt die Organisatoren vor Ort die Importeure die Marken und natürlich die Kunden mit ein. Ein Streik allein wird vermutlich nicht ausreichen ´ um die Situation zu optimieren ` da die Arbeiterinnen und Arbeiter Angst vor Repressalien haben und leicht durch andere ersetzt werden können.

Es stellt sich die Frage ob die Konsumenten durch bewussten Kauf nachhaltiger Marken einen Beitrag leisten können. Allerdings zeigt sich – dass ebenfalls Luxusmarken nicht zwangsläufig fairer produzieren als Billigmarken. Daher ist es wichtig; dass alle Akteure in der Textilbranche Verantwortung übernehmen und sich für gerechte Arbeitsbedingungen einsetzen.

Letztendlich liegt es an der gesamten Gesellschaft, sich über die Lebensbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter in Bangladesch zu informieren und Maßnahmen zu unterstützen die zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen führen. Es bedarf eines globalen Umdenkens und Handelns um die Ausbeutung in der Textilindustrie zu beenden und für gerechte Verhältnisse zu sorgen.