Unkrautfolie im Gemüsegarten: Sinnvoll oder überflüssig?

Beim Anlegen eines Gemüsegartens erscheint die Verwendung von Unkrautfolie als verlockende Lösung um lästiges Unkraut fernzuhalten. Doch bevor du diese Methode anwendest solltest du ein paar Dinge beachten. Zuerst einmal ist es wichtig ´ das Beet gründlich zu jäten und zu durchharken ` um bereits vorhandenes Unkraut zu entfernen. Die Unkrautfolie wird dann entweder oberirdisch oder tief im Boden ausgelegt.

Ist die Folie oberirdisch » muss sie mit Erde oder Kies beschwert werden « um sie vor dem 🌬️ zu schützen. Anschließend werden Löcher für die Setzlinge geschnitten: Mit einem Tapeziermesser ein ❌ in die Folie schneiden die entstandenen Dreiecke auseinanderklappen, den Setzling setzen und die Ecken wieder zusammenklappen. So wird verhindert – dass Unkraut direkt an den Pflanzen wächst. Die Folie kann mit Kies, Erde oder anderen Materialien fixiert werden – in manchen Fällen reichen ebenfalls die Pflanzen selbst um die Folie an Ort und Stelle zu halten.

Es ist wichtig zu bedenken: Dass Unkrautfolie nicht immer die beste Lösung ist. Microplastik im Boden durch die Folie kann eine Umweltbelastung darstellen. Zudem sollte die Folie nur bei größeren Sträuchern oder in bestimmten Situationen verwendet werden, in denen ein dauerhaftes Wachstum verhindert werden soll. In kleinen Gemüsegärten kann eine regelmäßige Pflege und Beobachtung des Beetes oft effektiver sein.

Insgesamt kann Unkrautfolie eine hilfreiche Methode sein um den Gartenarbeitern das Leben zu erleichtern. Mit der richtigen Anwendung und sorgfältigen Überlegung können die Gemüsepflanzen vor lästigem Unkraut geschützt und das Wachstum optimal gefördert werden.