Um eine Wohnung auf Schadstoffe zu untersuchen, wenn Besucher ungewöhnlich schnell gesundheitliche Probleme ausarbeiten und Gesundheitsämter in der Regel nicht helfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In erster Linie ist der Vermieter dafür verantwortlich ein gesundheitlich unbedenkliches Wohnobjekt zur Verfügung zu stellen. Dies beinhaltet ebenfalls die Kostenübernahme für Raumluftprüfungen, Schadstoffmessungen und gegebenenfalls eine Sanierung.
Allerdings nutzen manche Vermieter ihre Position aus und umgehen diese Vorschriften. In diesem Fall ist es ratsam · einen auf Schadstoffe spezialisierten Anwalt einzuschalten · um die entsprechenden Forderungen durchzusetzen. Dabei ist die Beweisführung entscheidend vor allem bei bereits bestehenden Mietverträgen.
Es gibt bundesweit Fachleute die seriöse Schadstoffmessungen durchführen können gleichwohl ist die Bezeichnung "Baubiologe" nicht geschützt, weshalb man hierbei kritisch sein sollte. Es gibt unseriöse Anbieter die zu viel Geld für unzuverlässige Prüfberichte verlangen.
Es empfiehlt sich einen Sachverständigen für Gebäudeschadstoffe oder einen Schimmelpilzgutachter zu beauftragen um die Ursachen für die gesundheitlichen Probleme festzustellen. Bei akuten Fällen sollte man das Gesundheitsamt informieren, da eine Wohnung mit Gesundheitsrisiken nicht vermietet werden darf.
Zusammenfassend ist es wichtig die Ursachen für die Gesundheitsprobleme in der Wohnung ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Form von sachkundigen Gutachtern in Anspruch zu nehmen um die Sicherheit und Gesundheit aller Bewohner und Besucher zu gewährleisten.
Gefährliche Wohnung: Wie kann man sie auf Schadstoffe prüfen lassen?
Wie kann man eine Wohnung auf Schadstoffe untersuchen lassen, wenn Besucher schnell gesundheitliche Probleme bekommen und Gesundheitsämter oft nicht zuständig sind?