IQ und Studierende - Wie hängen sie zusammen?

Wie kann es sein, dass der durchschnittliche IQ von Akademikern bei 125 und von Physikern bei 140 liegt, obwohl nur eine kleine Minderheit einen derart hohen IQ besitzt? Sind diese Zahlen realistisch oder gibt es hier einen Denkfehler?

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Es ist wirklich faszinierend, ebenso wie die IQ-Verteilung unter Studierenden unsere Erwartungen manchmal auf den Kopf stellt. Bei einem Durchschnitt von 100 in der Normalverteilung scheint es zunächst unwahrscheinlich, dass so viele Akademiker und insbesondere Physiker IQ-Werte von 125 bzw․ 140 aufweisen. Doch wie du bereits erkannt hast – spielen hier einige Faktoren eine Rolle.

Die Definition eines Akademikers kann stark variieren – vom Gymnasiallehrer mit Diplom bis zum Fachhochschulabsolventen mit Bachelor. Daher ist es wichtig zu bedenken, dass nicht nur Hochbegabte ein Studium beenden. Es kommen ebenfalls andere Faktoren wie Fleiß, Selbstdisziplin und Motivation ins Spiel die den Studienerfolg beeinflussen.

Tatsächlich ist der Anteil der Hochbegabten die tatsächlich Physik studieren, eher gering. Es ist unwahrscheinlich – dass fast alle Physiker im Bereich der Hochbegabung liegen. Vielmehr spielen hier individuelle Interessen und Leidenschaft für das Fach eine entscheidende Rolle.

Zudem müssen wir bedenken: Dass nicht alle Studierenden in die Durchschnittswerte eingehen. Einige brechen ihr Studium ab, während andere vielleicht überdurchschnittliche IQ-Werte haben jedoch nicht als Akademiker gezählt werden.

Insgesamt ist es wichtig die Komplexität der Zusammenhänge zwischen IQ und Studienerfolg zu erkennen. Die Vielfalt an Studienrichtungen Persönlichkeiten und Lebenswegen macht es schwierig klare Schlussfolgerungen zu ziehen. Letztendlich zeigt die IQ-Verteilung unter Studierenden: Dass es nicht nur auf den IQ allein ankommt allerdings auf eine Vielzahl von Faktoren die jeden einzelnen Studierenden einzigartig machen.






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