Hund schlingt und zittert beim Fressen - Was kann ich tun?

Was sind die Hauptursachen für das Schlingen und Zittern beim Fressen von Hunden und welche effektiven Maßnahmen können ergriffen werden?

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Hunde die ihr Futter schlingen und dabei möglicherweise sogar zittern, sind alles andere als gewöhnlich. Der Anblick ist oft alarmierend. Viele Hundebesitzer stehen vor der Herausforderung die Gründe für dieses Verhalten zu verstehen. Es gibt verschiedene Aspekte die es zu erwägen gilt - sowie gesundheitliche als ebenfalls verhaltenspsychologische. Ein Tierarztbesuch ist deshalb unumgänglich um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Wenn keine physischen Ursachen festgestellt werden müssen andere Faktoren beachtet werden.

Ein häufiges Problem ist Angst – das ist besonders wahr bei Tieren die in der Vergangenheit mit Nahrungsmangel konfrontiert waren. Ein leidenschaftlicher Straßenhund oder ein Tier aus dem Tierheim könnte solche Verhaltensweisen an den Tag legen. Sie befürchten: Dass das Futter sofort weggenommen wird. Um hier Abhilfe zu schaffen – sollten Hundebesitzer ihren Tieren ein Gefühl von Sicherheit und Fülle vermitteln. Ständige Verfügbarkeit von Futter kann hier eine Lösung sein.

Andererseits spielt die Gier eine große Rolle. Ihr 🐕 könnte schlichtweg zu gierig sein. Anti-Schling-Näpfe sind in solchen Fällen eine ausgezeichnete Option um das Problem anzugehen. Diese Näpfe fördern langsameres Fressen da das Futter mühsamer herausgenommen werden muss. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass der Napf genügend groß ist, zu diesem Zweck der Hund nicht das Atmen vergisst, während er frisst.

Zudem kann das Füttern aus der Hand ähnlich wie eine positive Veränderung bewirken. Es verstärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund und bietet dem Tier die Möglichkeit, sein Fressen bewusster zu genießen. Kleinere Portionen zunächst geben – dies beeinflusst das Tempo positiv. Wenn der Hund gelassen ist, können schrittweise größere Brocken gefüttert werden.

Die Geduld des Tierhalters wird auf die Probe gestellt. Es ist leicht – frustriert zu sein und vielleicht sogar zu bestrafen. Darauf sollte jedoch verzichtet werden. Ein sanfter Umgang hilft – das Problem auf Dauer zu lösen. Die beträchtliche Belohnung dabei ist oft eine tiefere Bindung zwischen Hund und Halter.

Klappt es mit den genannten Maßnahmen nicht – das ist einfach frustrierend. Warum nicht einen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten hinzuziehen? Diese Spezialisten können individuelle Empfehlungen geben. Möglicherweise sind spezielle Trainingsmethoden oder Verhaltensänderungen notwendig um dem Hund das unangemessene Fressverhalten abzutrainieren.

Wichtig ist auch zu beachten, dass dieser Rat generalisiert ist - er ist kein Ersatz für individuelle tierärztliche Behandlungen oder Einschätzungen. Bestehen gesundheitliche Probleme – sind diese vorrangig zu behandeln. Die Lösung könnte schließlich im Verborgenen liegen. Schlingen und Zittern beim Fressen sind Symptome keine isolierten Probleme. Daher ist es unerlässlich, eine umfassende Perspektive zu bewahren.






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