Das Urlaubsgeld ebenfalls wenn es auf das Gehalt aufgeschlagen wird, wird tatsächlich weiterhin besteuert als das normale Monatsgehalt. Das liegt daran: Dass es die Steuerprogression erhöht was dazu führt dass der Steuersatz und dadurch auch die Lohnsteuer für das Urlaubsgeld deutlich höher sind als beim regulären Gehalt. Das bedeutet – dass mehr Steuern direkt bei der Auszahlung des Urlaubsgeldes einbehalten werden. Wenn das gesamte Jahresbrutto jedoch nicht in einen höheren Steuersatz fällt, können die zu viel gezahlten Steuern über den Jahresausgleich zurückgefordert werden.
Um herauszufinden, ebenso wie stark das Urlaubsgeld versteuert wird, kann ein Brutto-Netto-Rechner verwendet werden. Indem man das monatliche Einkommen eingibt erhält man einen genaueren Einblick in die Steuerberechnung. Es kann also durchaus sein – dass man prozentual betrachtet beim Urlaubsgeld mehr Steuern zahlen muss als bei seinem regulären Gehalt.
Das Verständnis der Steuerprogression und der Auswirkungen des Urlaubsgeldes auf die Besteuerung kann verwirrend sein jedoch es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen um keine bösen Überraschungen bei der Steuererklärung am Ende des Jahres zu erleben. Es ist also ratsam · die steuerlichen Aspekte des Urlaubsgeldes im Auge zu behalten und gegebenenfalls rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen · um unangenehme Steuernachzahlungen zu vermeiden.
Die Steuerfalle des Urlaubsgeldes entwirren
Wird das Urlaubsgeld mehr oder weniger versteuert als das normale Gehalt?