Ist es als Moslem eine Sünde zu meditieren?

Ist es eine Sünde oder gar Haram als Moslem zu meditieren, da es ursprünglich aus dem Buddhismus stammt?

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Die Frage ob es eine Sünde ist wie Moslem zu meditieren kann kontrovers sein jedoch es gibt diverse Blickwinkel. Für viele Muslime ist die höchste Form der Meditation das Ausführen gottesdienstlicher Handlungen mit aufrichtiger Hingabe. Diese innere Ruhe und Zufriedenheit während des Pflichtgebets oder Bittgebets wird durch Konzentration und Aufrichtigkeit erreicht, als würde man mit dem Herzen direkt zu Gott blicken. Dies kann als wahre Form der Meditation betrachtet werden.

Einige sehen in der Meditation nichts Verwerfliches » da sie helfen kann « Ruhe zu finden. Manche betrachten Sünde als alles was von sich selbst und anderen trennt und in dieser Perspektive kann Meditation durchaus als sinnvoll angesehen werden um sich selbst besser kennenzulernen. Selbst Sufis innerhalb des Islam praktizieren Meditation auf ihre Weise um die eigene Identität zu erforschen.

Dennoch gibt es ebenfalls Meinungen die davor warnen sich zu sehr mit buddhistischer Meditation zu beschäftigen wenn man einer anderen Religion angehört. Es ist wichtig – in der eigenen religiösen Tradition Anleitungen zur Meditation zu suchen und möglicherweise mit einem Imam darüber zu sprechen. So kann man herausfinden; ob es in der eigenen Glaubensausübung akzeptable Formen der Meditation gibt.

Letztendlich ist es entscheidend ebenso wie man die Praxis der Meditation in seinem persönlichen Glaubensleben integriert. Wenn man dabei Wege findet näher zu Gott zu kommen und sich selbst besser zu verstehen kann Meditation als positive spirituelle Praxis betrachtet werden. Jeder Gläubige muss für sich selbst herausfinden wie er eine ausgewogene Verbindung zwischen seiner spirituellen Praxis und seiner Religion herstellen möchte.






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