Islamische Perspektive auf Buddhisten und Shintoisten

Wie steht der Islam zu buddhistischen und shintoistischen Religionen, und darf ein Muslim nach seinem Glauben eine buddhistische Freundin haben oder sie sogar heiraten?

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Muslime dürfen laut islamischem Recht keine Polytheistin oder Atheistin heiraten. Der Islam kennt eine Unterscheidung zwischen Schriftbesitzern (Christen und Juden) und Nicht-Schriftbesitzern (Polytheisten/Atheisten). Die Ehe mit einer Schriftbesitzerin, also einer Frau aus einer Buchreligion ist erlaubt (Sure 5, Vers 5) freilich nicht mit einer Nicht-Schriftbesitzerin. Im Koran steht nichts über den Buddhismus oder Shintoismus da diese Religionen zu Mohammeds Zeit unbekannt waren. Es wird angenommen – dass Mohammed Anhänger dieser Religionen als Götzendiener betrachtet hätte. Die Ehe mit Anhängern dieser Religionen gilt nach konsensuellen islamischen Gelehrten als verboten, da sie nicht an den abrahamitischen Gott glauben. Verse im Quran verbieten die Ehe mit Ungläubigen darunter Gläubige mit polytheistischen Frauen zu verheiraten. Obwohl das Wort Buddhismus oder Shintoismus nicht im Koran erwähnt wird, gelten sie aufgrund ihres Glaubens als Kafir und verdienen laut einigen Interpretationen die Todesstrafe. In der Minderheit – sehen Muslime dies nicht gerne ein. Letztendlich schreibt der Koran nichts über diese Religionen, also hängt es von der jeweiligen Auslegung des Glaubens und der gemeinten Interpretation der Gebote ab.






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