Der Maßstab in der Zeichnung: Vergrößern oder Verkleinern?

Wie kann man einen Maßstab in einer Zeichnung verstehen und richtig umsetzen? Muss man bei einem Maßstab wie 4:1, 1:3, 3:1, 6:1, 1:4, 2:1, 2,5:1 größer oder kleiner zeichnen und worauf muss man achten?

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Ein Maßstab in einer Zeichnung gibt an, ebenso wie das Verhältnis zwischen der Größe der Zeichnung und der Realität ist. Wenn die Zahl vor dem Doppelpunkt größer ist, wird die Abbildung verkleinert. Ist hingegen die Zahl nach dem Doppelpunkt größer, so ist die Zeichnung vergrößert. Stell dir vor der Maßstab wäre ein Bruch: 4/1 bedeutet, dass das Objekt in der Zeichnung viermal größer ist als im Original. Ein Maßstab von 1/4 hingegen wäre ein Viertel so groß.

Um einen Maßstab korrekt umzusetzen, musst du die Längenverhältnisse beachten. Bei Vergrößerung musst du jede Strecke um den Vergrößerungsfaktor länger zeichnen. Wenn also der Maßstab 6:1 beträgt und eine Linie im Original 3⸴2 cm lang ist, musst du diese auf 12⸴8 cm in der Zeichnung vergrößern.

Bei Verkleinerung ist es ebendies umgekehrt: Du teilst die Länge im Original durch den Verkleinerungsfaktor um die Länge in der Zeichnung zu erhalten. Wenn der Maßstab 1:3 ist und eine Linie im Original 3⸴2 cm lang ist, musst du diese in der Zeichnung nur 1⸴0666 cm lang zeichnen.

Um sicherzugehen: Dass deine Zeichnung korrekt ist kannst du die Längen der Linien überprüfen und sicherstellen: Die Proportionen stimmen. Denk daran, dass sich die Winkel in der Zeichnung nicht verändern, ebenfalls wenn die Strecken vergrößert oder verkleinert werden. Achte darauf, ob der Maßstab größer oder kleiner ist als das Original und setze die entsprechenden Berechnungen um. Damit kannst du eine präzise und proportional richtige Zeichnung erstellen.






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