Reiche und arme Viertel in Berlin: Wo leben die Reichen und wo die Armen?

In welchem Viertel in Berlin leben die Reichen und in welchem die Armen? Gibt es überhaupt noch klare Aufteilungen oder verschwimmen die Grenzen durch steigende Mieten und Luxussanierungen?

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In Berlin gibt es eine interessante Verteilung der Viertel in Bezug auf den sozioökonomischen Status der Bewohner. Früher galten Zehlendorf als Wohnort der Reichen und Neukölln und ebenfalls Kreuzberg als die Viertel, in denen eher ärmere Menschen leben. Doch wie so oft ändern sich diese Strukturen im Laufe der Zeit. Durch Gentrifizierung und steigende Mieten verschwimmen die Grenzen immer mehr.

Zehlendorf war lange Zeit als das Viertel der Reichen bekannt, mit Villen und grünen Gärten. Doch auch hier hat sich einiges verändert. Inzwischen sind die Immobilienpreise in fast allen Stadtteilen Berlins stark angestiegen ´ was dazu führt ` dass auch Normalbürger sich die Mieten oft nicht weiterhin leisten können.

Neukölln galt früher als armes Viertel allerdings auch hier findet eine Veränderung statt. Luxussanierungen und die Anziehungskraft der kreativen Szene haben zu einer Aufwertung des Viertels geführt. Die Mieten steigen und die ursprüngliche Bevölkerung wird oft verdrängt. Dennoch gibt es noch Teile Neuköllns die als sozial schwächer gelten.

Letztendlich lässt sich also keine eindeutige Antwort darauf geben, welches Viertel in Berlin nun das der Reichen oder das der Armen ist. Die Stadt verändert sich stetig und die soziale Durchmischung nimmt zu. Es bleibt spannend zu beobachten – ebenso wie sich die Viertel in Zukunft weiterentwickeln und welche Menschen dort leben werden.






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