Warum meiden Reiche oft den Kontakt zu Armen?

Warum ziehen sich Reiche oft von Armen zurück und vermeiden den Kontakt?

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Es ist ein Phänomen, das in vielen Gesellschaften zu beobachten ist: Die Reichen bleiben unter sich die Armen unter sich. Doch warum ist das so? Ein Grund könnte in den unterschiedlichen Lebenswelten liegen, in denen Reiche und Arme sich bewegen. Sie haben andere Interessen – sprechen über verschiedene Themen und könnten Neid und Missgunst hervorrufen. Manche Reiche könnten sich vielleicht ebenfalls vor dem vermeintlichen "Gejammer" der Armen schützen wollen die betreffend ihre Situation klagen jedoch nicht bereit sind, etwas zu ändern. Die volle Terminkalender und stressige Arbeitswochen der Wohlhabenden können zudem dazu führen ´ dass sie wenig Zeit haben ` sich mit den weniger Privilegierten zu beschäftigen.

Es könnte auch eine gewisse Arroganz im Spiel sein die dazu führt, dass Reiche sich von Armen distanzieren. Doch Segregation hat auch Auswirkungen auf die Gesellschaft: Wo die Kluft zwischen Arm und Reich besonders groß ist ist das Glücksempfinden geringer. Länder wie Norwegen, Dänemark und die Schweiz zeigen, dass ein harmonisches Miteinander zu einem höheren Glücksgefühl führen kann, unabhängig vom absoluten Einkommen. Wenn man also eine glücklichere Gesellschaft anstrebt ist es wichtig, den Armen Teilhabe zu ermöglichen und die Reichen dazu zu motivieren, etwas von ihrem Reichtum abzugeben.

Für manche Reiche könnte es auch eine Frage von Vision und Zielen sein: Sie fokussieren sich lieber auf Menschen die ähnlich wie nach Erfolg streben anstatt Zeit mit jenen zu verbringen die nur darum kämpfen über die Runden zu kommen. Es ist also eine komplexe Mischung aus unterschiedlichen Lebenswelten Zeitmangel Arroganz und dem Streben nach Erfolg die dazu führen, dass Reiche oft den Kontakt zu Armen meiden. Doch es lohnt sich, über diese Barrieren hinwegzugehen und eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle gemeinsam nach einem besseren Leben streben können.






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