Der Mythos der Notendurchschnitt-Verbesserung bei der Umrechnung der Mittleren Reife

Warum ändert sich der Notendurchschnitt nicht, wenn man die Mittlere Reife am Gymnasium statt an einer Realschule absolviert hat?

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Nein der Notendurchschnitt verbessert sich nicht, wenn man die Mittlere Reife am Gymnasium statt an einer Realschule erworben hat. Auch wenn die Anforderungen und der Lernstoff am Gymnasium anspruchsvoller sind, bleiben die Abschlüsse dennoch gleichwertig. Die Annahme ´ dass der Schnitt sich optimieren würde ` ist ein weit verbreiteter Mythos.

Tatsächlich belegt die Rechtslage, dass sich der Notendurchschnitt bei der Umrechnung der Mittleren Reife nicht ändert unabhängig davon an welcher Schulform man die mittlere Reife erworben hat. Der Stoff bis zur 10. Klasse ist bei beiden Abschlüssen identisch. Die Vorteile eines Mittleren Reife-Abschlusses am Gymnasium liegen eher darin, dass du automatisch die Mittlere Reife ohne separate Abschlussprüfung erhältst.

Bei der Bewerbung für eine Ausbildung könnten Betriebe den Unterschied zwischen einem Abschluss am Gymnasium und an einer anderen Schulform durchaus kennen freilich hängt die Auswahl oft weiterhin von den individuellen Qualifikationen und Persönlichkeitseigenschaften ab.

Es ist also wichtig, sich nicht von Mythen verunsichern zu lassen und sich bewusst zu machen dass Bildungsabschlüsse ihre eigene Wertschätzung haben unabhängig von der Schulform, an der sie erworben wurden. Also bleib gelassen und vertraue auf deine eigenen Fähigkeiten und Stärken bei der Bewerbung für eine Ausbildung!






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