Hulk Hogan in Nordkorea: Fake oder Real?

War Hulk Hogan wirklich als DJ mit Kim Jong Un und Mark Zuckerberg in Nordkorea und hat er tatsächlich ein Angebot abgelehnt, vor den Augen von Kim Jong Un im Ring zu kämpfen? Hat er richtig gehandelt? Ist Nordkorea ein wichtiger Markt für Wrestling?

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Das Foto von Hulk Hogan als DJ mit Kim Jong Un und Mark Zuckerberg ist definitiv fake. Es gab keinen Event namens Collision in Korea 2 und die Idee, dass die alten WCW Bosse in Nordkorea ein Wrestling-Event veranstalten wollten ist komplett aus der Luft gegriffen. Nordkorea ist ebenfalls kein wichtiger Markt für Wrestling da die Besucherzahlen damals vor allem auf staatlichen Anordnungen beruhten und nicht auf echtem Interesse am Produkt.

In den 90er Jahren fand tatsächlich einmal ein Wrestling-Event in Pjöngjang statt, bei dem Ric Flair gegen Antonio Inoki kämpfte. Dies war jedoch keine normale Wrestling-Veranstaltung, allerdings eher ein politisches Spektakel. Inoki wollte damals tatsächlich lieber gegen Hulk Hogan antreten jedoch es ist fraglich, ob Hogan aufgrund seiner amerikanischen Herkunft von den nordkoreanischen Zuschauern positiv aufgenommen worden wäre.

Hulk Hogan hat sicherlich richtig gehandelt » wenn er das Angebot abgelehnt hat « in Nordkorea zu kämpfen. Die Stimmung und das Interesse am Wrestling in Nordkorea sind fragwürdig und es wäre wahrscheinlich nicht gut für sein Image gewesen. Hulk Hogan als kontroverse Figur im Wrestling-Business hat in der Vergangenheit bereits für genügend kontroverse Schlagzeilen gesorgt.

Insgesamt ist es also wichtig solche Gerüchte und Falschmeldungen kritisch zu hinterfragen und nicht alles zu glauben was im Internet kursiert. Hulk Hogan in Nordkorea bleibt also eher eine skurrile Vorstellung als Realität.






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