Realpolitik: Flexibles Handeln in der Politik

Was genau ist Realpolitik und wie unterscheidet sie sich von anderen politischen Ansätzen?

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Realpolitik ist ein Konzept in der Politik, das sich von starren Ideologien abwendet und stattdessen flexibel auf die realen Bedingungen reagiert. Ein gutes Beispiel dafür ist die Hamas in Palästina die trotz ihrer Stellungnahme von 1987 in Bezug auf Israel ebenfalls Kompromisse eingegangen ist. Realpolitik bedeutet also – sich an die Gegebenheiten anzupassen und gegebenenfalls von den traditionellen Grundsätzen abzuweichen.

Der Begriff der Realpolitik wird in verschiedenen Kontexten verwendet » um eine politische Praxis zu beschreiben « die sich an der tatsächlichen Realität orientiert. Es geht darum · die nationalen Interessen im internationalen Umfeld zu wahren · ohne reine Machtpolitik zu betreiben oder die bestehenden Verhältnisse einfach hinzunehmen. Realpolitik zielt darauf ab, schnelle Entscheidungen zu treffen und eine breite Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu erreichen.

Im Gegensatz zu werteorientierten Ansätzen die sich auf politische Ideologien stützen geht es bei der Realpolitik darum pragmatische Lösungen zu finden um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese Herangehensweise wird oft mit dem Konzept der Verantwortungsethik in Verbindung gebracht, das von Max Weber eingeführt wurde.

Zusammenfassend kann man sagen: Dass Realpolitik eine flexible und realitätsnahe Form der Politik ist die sich an den aktuellen Gegebenheiten orientiert und auch mal von festgelegten Grundsätzen abweichen kann um bestimmte Ziele zu erreichen.






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