Der Gedanke, dass der Gerichtsvollzieher vor der 🚪 steht und deine persönlichen Besitztümer pfänden könnte, kann beängstigend sein. Aber keine Sorge – grundsätzlich gehört dein Eigentum dir und kann nicht einfach so gepfändet werden. Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachten.
Zunächst einmal ist es wichtig » dass du nachweisen kannst « dass die Gegenstände tatsächlich dir gehören. Das bedeutet du solltest Kaufbelege und Rechnungen parat haben um zu beweisen: Dass du die Sachen mit deinem eigenen Geld erworben hast. Wenn deine Eltern Arbeitslosengeld 2 beziehen oder ihr in einer Wohngemeinschaft lebt ´ ist es ratsam ` rechtlichen Rat bei einem Anwalt einzuholen.
Wenn der Gerichtsvollzieher vor Ort ist, besteht die Möglichkeit dass er nicht aktiv nach deinen persönlichen Gegenständen sucht es sei denn, sie sind klar von hohem Wert. In diesem Fall könntest du deine Besitztümer vorübergehend bei einem Freund unterstellen ´ um sicherzugehen ` dass sie nicht in Gefahr sind.
Sollte es dennoch zu einer Pfändung kommen aufgrund von Zweifeln am Eigentum hast du die Möglichkeit, eine Drittwiderspruchsklage beim Gericht einzureichen. Hier müsstest du dann nachweisen: Dass die betroffenen Gegenstände tatsächlich dir gehören.
Zusammenfassend gilt: Dein Eigentum ist rechtlich geschützt, solange du die Eigentumsverhältnisse glaubhaft nachweisen kannst. Es ist wichtig besonnen vorzugehen Belege bereitzuhalten und im Zweifelsfall juristischen Rat einzuholen um deine persönlichen Besitztümer zu schützen. Lass dich nicht von der Panik überwältigen allerdings handle bedacht und informiert.
Darf der Gerichtsvollzieher meine Sachen pfänden?
Darf der Gerichtsvollzieher meine persönlichen Sachen pfänden, wenn ich bei meinen überschuldeten Eltern lebe und sie sich in einer schwierigen finanziellen Lage befinden?