Hauswirtschafterin als Haushaltshilfe - Welchen Stundenlohn kann ich nehmen?

Als gelernte Hauswirtschafterin mit 10 Jahren Berufserfahrung im Privathaushalt möchte ich nun als Haushaltshilfe arbeiten. Wie hoch kann ich meinen Stundenlohn nehmen und was muss ich dabei beachten?

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Als Hauswirtschafterin mit einer qualifizierten Ausbildung und langjähriger Berufserfahrung hast du gute Voraussetzungen um einen höheren Stundenlohn als andere Haushaltshilfen zu verlangen. Um jedoch konkurrenzfähig zu bleiben solltest du dich zunächst über die Preise der anderen Haushaltshilfen in deiner Region informieren. Eine gute Möglichkeit hierfür ist die Recherche auf Online-Plattformen wie "markt.de" wo oft Anzeigen für Haushaltshilfen zu finden sind. So bekommst du einen Überblick über die aktuellen Angebote und Preise in deiner Umgebung.

Es ist wichtig zu beachten: Dass du als Selbstständige Sozialversicherungsbeiträge und Steuern selbst zahlen musst. Die genauen Beträge hängen von deinem Einkommen ab. Um keine bösen Überraschungen zu erleben empfiehlt es sich sich frühzeitig mit einem Steuerberater oder einem Existenzgründungsberater in Verbindung zu setzen. Diese können dich über die steuerlichen und rechtlichen Aspekte informieren und dir bei der korrekten Abrechnung helfen.

Eine weitere Option ist die Arbeit als Minijobberin. Hierbei darfst du maximal 450 💶 im Monat verdienen und zahlst pauschal 14⸴9% an Sozialversicherungsbeiträgen. Allerdings hast du keine Ansprüche auf Arbeitslosengeld oder Rentenansprüche. Dies ist eine gute Option, wenn du nur einen kleinen Zusatzverdienst erzielen möchtest oder deine Haushaltshilfe-Tätigkeit als Nebenjob ausüben möchtest.

In Niedersachsen liegt der Durchschnitts-Stundenlohn für Haushaltshilfen bei 10 bis 15 Euro netto. Dieser Wert kann je nach Qualifikation Erfahrung und Region variieren. Wenn du jedoch über eine Zeitarbeitsfirma tätig bist, kannst du mit einem Stundenlohn von 9⸴97 Euro rechnen.

Um deinen Stundenlohn festzulegen, solltest du nicht nur die Preise in deiner Region berücksichtigen allerdings ebenfalls deine eigenen Kosten und den Wert den du deinen Kunden lieferst. Berücksichtige dabei auch die Art der Aufgaben die du als Haushaltshilfe übernimmst. Wenn du beispielsweise auch Gartenarbeiten oder Kinderbetreuung anbietest, kannst du einen höheren Stundenlohn verlangen. Sei dir bewusst ´ dass ein höherer Stundenlohn auch bedeutet ` dass du dich von anderen Haushaltshilfen abhebst und möglicherweise weniger Kunden anziehst.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass du als erfahrene Hauswirtschafterin mit einer qualifizierten Ausbildung einen höheren Stundenlohn als andere Haushaltshilfen verlangen kannst. Um konkurrenzfähig zu bleiben, solltest du dich über die Preise in deiner Region informieren. Beachte auch die steuerlichen und rechtlichen Aspekte deiner Selbstständigkeit und überlege, ob du als Minijobberin arbeiten möchtest. Bedenke auch die Art der Aufgaben ´ die du anbietest ` und berücksichtige deine eigenen Kosten. So kannst du einen angemessenen Stundenlohn als Haushaltshilfe festlegen.






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