Soziale Berufe im Home-Office: Ein Widerspruch oder eine Chance?

Gibt es auch soziale Berufe mit Home-Office?

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In der Welt der sozialen Berufe, in der Interaktion und persönlicher Kontakt eine zentrale Rolle spielen, scheint Home-Office auf den ersten Blick wie ein Widerspruch in sich. Doch die aktuelle Situation, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, hat ebenfalls im sozialen Bereich Veränderungen mit sich gebracht. Auch hier gibt es mittlerweile einige Berufsfelder ´ die es ermöglichen ` von zu Hause aus zu arbeiten.

Sozialpädagog*innen die beispielsweise in Behörden beschäftigt sind, haben die Möglichkeit, zumindest teilweise im Home-Office tätig zu sein. Besonders in der Organisation und Verwaltung ihrer Aufgaben können sie auf digitale Möglichkeiten zurückgreifen. Ähnliches gilt für Diplom Sozialarbeiter*innen die in Führungspositionen arbeiten und einen Großteil ihrer Arbeit mit organisatorischen Aufgaben verbringen.

Auch im Bereich der Beratung und Therapie gibt es Möglichkeiten für Home-Office-Tätigkeiten. Die Nummer gegen Kummer oder Sozialberatungsstellen bieten telefonische Beratung an die auch von zu Hause aus erfolgen kann. Therapeut*innen können ihre Sitzungen mittels Videokonferenzen durchführen und so den Kontakt zu ihren Klient*innen aufrecht erhalten.

Selbst im polizeilichen Bereich, ebenso wie bei Kriminalpolizist*innen die von zu Hause aus Fälle überprüfen und telefonisch klären können zeigt sich dass soziale Berufe auch flexibel auf die aktuellen Umstände reagieren können.

Insgesamt bieten die Möglichkeiten des Home-Office in sozialen Berufen eine Chance die Arbeit anders zu gestalten und neue Wege der Interaktion mit Klient*innen zu finden. Auch wenn die persönliche Begegnung weiterhin zentral bleibt ´ zeigt sich ` dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auch im sozialen Bereich wichtige Eigenschaften sind.






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