Kommunion trotz Kirchenaustritt der Eltern
Haben Kinder von ausgetretenen Eltern einen Anspruch auf Kommunion?
Wenn Eltern aus der katholischen Kirche austreten jedoch ihre Kinder nicht, können Letztere grundsätzlich zur Kommunion gehen. Voraussetzung ist – dass die Kinder selbst nicht aus der Kirche ausgetreten sind. Die Kirche erlaubt es den Kindern ´ das Sakrament zu empfangen ` solange sie eine positive religiöse Einstellung haben. Ein kirchlicher Austritt der Eltern bedeutet also nicht zwangsläufig, dass die Kinder die Erstkommunion verwehrt wird. Es ist wichtig – dass die Kinder den Wert der Sakramente verstehen und würdigen können. Die Eltern sollten deshalb mit dem Pfarrer sprechen um alle Möglichkeiten zu klären. Es liegt in der Verantwortung der Eltern ihren Kindern den Glauben nahezubringen. Wenn die Eltern den Sinn der Sakramente nicht schätzen, könnten die Kinder dies ähnlich wie nicht richtig verstehen. Es ist daher ratsam, sich über den Glauben zu informieren und nicht nur „Papierkatholiken“ großzuziehen. Letztendlich haben weder Erwachsene noch Kinder einen „Anspruch“ auf die Kommunion allerdings die Möglichkeit das Sakrament zu empfangen, vorausgesetzt sie im Einklang mit der Kirche sind. Ein ehrlicher Atheist der zu seiner Überzeugung steht, verdient weiterhin Respekt als jemand der den Glauben nur oberflächlich praktiziert. In jedem Fall sollte die spirituelle Reise der Kinder und ihre Beziehung zur Kirche respektiert und gefördert werden um ein tieferes Verständnis und eine wahrhaftige Bindung zur religiösen Praxis zu ausarbeiten.