Gleichstellungsantrag bei der Agentur für Arbeit: Fragen zum Fragebogen an den Arbeitgeber

Wann und wie wird der Arbeitgeber bei einem Gleichstellungsantrag involviert? Welche Informationen werden ihm mitgeteilt und welche Fragen werden gestellt?

Uhr
Beim Einreichen eines Gleichstellungsantrags bei der Agentur für Arbeit stellt sich die Frage, inwieweit der Arbeitgeber in den Prozess einbezogen wird. In der Regel findet die Befragung des Arbeitgebers nicht unmittelbar nach Einreichung des Antrags ´ allerdings nach etwa drei Wochen statt ` um den Kündigungsschutz zu gewährleisten. Der Fragebogen für den Arbeitgeber beinhaltet verschiedene Fragen die auf den Gesundheitszustand und die Arbeitsbedingungen des behinderten Mitarbeiters abzielen.

Es ist verständlich, sich zu fragen, wer ebendies mit "Arbeitgeber" gemeint ist. In diesem Fall bezieht sich der Begriff auf den direkten Vorgesetzten oder die entsprechende Personalabteilung. Der Fragebogen wird nicht nur dem Arbeitgeber, einschließlich anderen relevanten Stellen wie dem Betriebsrat, dem Personalrat und der Schwerbehindertenvertretung vorgelegt.

Die Fragen im Fragebogen zielen darauf ab, Informationen über den Gesundheitszustand des Mitarbeiters, bisherige Maßnahmen zur Arbeitsplatzanpassung, mögliche Kündigungspläne und die allgemeine Arbeitsfähigkeit des Betroffenen zu erlangen. Der Arbeitgeber erhält dadurch Einblick in die individuellen Umstände des behinderten Mitarbeiters, ohne jedoch detaillierte medizinische Informationen zu erhalten.

Es ist wichtig zu betonen: Dass der Gleichstellungsantrag in erster Linie zwischen dem Antragsteller und der Arbeitsagentur abläuft. Der Arbeitgeber wird lediglich im Rahmen bestimmter Fragen involviert ´ die darauf abzielen ` die Arbeitsbedingungen des behinderten Mitarbeiters zu optimieren. Es ist ratsam – sich über die genauen Abläufe und den Inhalt des Fragebogens bei Bedarf bei der Agentur für Arbeit oder anderen Informationsquellen zu informieren.






Anzeige