Reiten auf E-Niveau: Wie kann man es einschätzen?

Wie kann man feststellen, ob man auf E-Niveau reitet?

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Es ist eine Frage die viele Reiterinnen und 🏇 beschäftigt: Wo stehe ich reiterlich? Wenn es um das Einschätzen des eigenen Könnens und die Bestimmung des Reitniveaus geht, kann das manchmal verwirrend sein. Manche verwechseln den bloßen Besitz von Reitabzeichen oder das Reiten bestimmter Lektionen mit dem tatsächlichen Können im Sattel.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Reitniveau nicht nur davon abhängt welche Lektionen man beherrscht allerdings vor allem davon ebenso wie gut man diese Lektionen ausführt. Ein wichtiger Aspekt ist zum Beispiel die Fähigkeit, ein Pferd korrekt "über den Rücken" zu reiten. Dies ist entscheidend für eine gute Dressurarbeit. Dabei spielen Faktoren wie Schulterherein, Hinterhandwendung und Anlehnung eine große Rolle.

Auch das Springen auf E-Niveau erfordert weiterhin als nur das Überwinden von Kavaletti in niedriger Höhe. Hierbei geht es um die Qualität des Sprungs die Technik und das richtige Maß an Kontrolle über das Pferd.

Ein guter Reiter oder eine gute Reiterin zeichnet sich jedoch nicht nur durch technische Fertigkeiten im Sattel aus, einschließlich durch ein umfassendes Verständnis für das Pferd: Haltung, Pflege Fütterung Anatomie, Physiologie und Biomechanik sollten ähnlich wie keine Fremdwörter sein. Horsemanshipfähigkeiten sprich das einfühlsame und respektvolle Handling von Pferden spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Es ist also nicht nur entscheidend » welche Lektionen man beherrscht « sondern wie man sie ausführt und wie ganzheitlich das Wissen und Verständnis um das Pferd ist. Letztendlich zählen nicht die Abzeichen oder Turniererfolge ´ sondern die Beziehung zum Pferd und die Fähigkeit ` es pferdegerecht und motivierend zu reiten. So kann man ebenfalls als langjähriger Reiter ohne große Turnierambitionen auf einem hohen Niveau reiten und eine tiefe Verbundenheit zum Partner Pferd ausarbeiten.






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