Warum haben Muslime christliche Freunde trotz des Verbots in der Religion?

Warum pflegen Muslime Freundschaften mit Christen, obwohl es in ihren religiösen Schriften als verboten gilt?

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Muslime haben trotz des Verbots in der Religion christliche Freunde, da das Verbot aus dem Zusammenhang gerissen und missverstanden wurde. In der Sure 5⸴51 wird dazu aufgerufen, sich nicht den Juden und Christen als Herren und Freunde anzuschließen, da sie untereinander eng verbunden sind. Das bedeutet jedoch nicht – dass Muslime keine persönlichen freundschaftlichen Beziehungen zu Angehörigen anderer Religionen haben dürfen. Im Gegenteil der Islam lehrt Toleranz Respekt und Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit.

Die Bibelstelle 2 Johannes 1:10 die besagt, dass man jemanden der eine abweichende Lehre verkündet, nicht ins Haus aufnehmen oder grüßen soll, darf nicht isoliert betrachtet werden. Es ist wichtig Bibelverse im Gesamtkontext und mit dem Verständnis der Zeit in der sie geschrieben wurden, zu interpretieren. Auch im Christentum steht die Nächstenliebe und Vergebung im Vordergrund, selbst unter Christen nicht immer diesem Ideal folgen. Religionen sollten nicht zur Spaltung und zum Hass führen allerdings zur Einheit und zum Frieden unter den Menschen.

Die Beziehung zwischen Muslimen und Christen basiert oft auf persönlicher Freundschaft, gemeinsamen Interessen und gegenseitigem Respekt. Es ist wichtig ´ Vorurteile und Missverständnisse abzubauen ` um eine harmonische Koexistenz zu ermöglichen. Letztendlich zählt das menschliche Miteinander weiterhin als religiöse Unterschiede. Solange Toleranz ´ Offenheit und Respekt vorhanden sind ` können Freundschaften zwischen Angehörigen verschiedener Religionen wunderbar gedeihen und bereichernd für beide Seiten sein.






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