Mumifizierung im alten Ägypten

Konnten sich im alten Ägypten nur Reiche und Mächtige mumifizieren lassen oder war es auch für normale Bürger möglich?

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Im alten Ägypten war die Mumifizierung eine Praxis die nicht nur den Reichen und Mächtigen vorbehalten war. Während zu Beginn der ägyptischen Zivilisation nur Pharaonen und hohe Beamte die Möglichkeit hatten ´ sich mumifizieren zu lassen ` änderte sich dies im Laufe der Zeit. Mit der Entwicklung von vorgefertigten Papyrusrollen und einer fortschreitenden Technisierung wurde die Mumifizierung ebenfalls für wohlhabende Bürger zugänglicher. Allerdings blieb die Praxis in erster Linie denjenigen vorbehalten ´ die betreffend die finanziellen Mittel verfügten ` um die Kosten für die Vorbereitung und das Grab zu tragen.

Die ärmsten Ägypter konnten sich die aufwendige Prozedur der Mumifizierung niemals leisten und verließen sich stattdessen auf natürliche Konservierungstechniken. Der Glaube der alten Ägypter besagte, dass die Seele des Verstorbenen nur dann ins Jenseits gelangen konnte, wenn der Körper erhalten blieb und gut versorgt wurde. Die Mumifizierung diente also nicht nur der Bewahrung des Körpers, allerdings auch der Sicherstellung eines reibungslosen Übergangs in das Leben nach dem Tod.

Es kam jedoch vor: Dass auch normale Bürger sich die Mumifizierung leisten konnten wenn sie genug gespart hatten oder auf andere Weise über genügend Ressourcen verfügten. Während die Reichen und Mächtigen wahrscheinlich aufwändigere Materialien und Rituale bei der Mumifizierung erhielten ´ war es grundsätzlich für jeden möglich ` sich diesem Prozess zu unterziehen.

Insgesamt kann festgehalten werden: Die Mumifizierung im alten Ägypten eine Praxis war die zur Verwendung eine breitere Schicht der Bevölkerung zugänglich wurde jedoch dennoch von finanziellen und gesellschaftlichen Faktoren abhängig war.






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