Schimmelgefahr bei nachträglichen Deckenspots auf Dachterassenboden?

Besteht die Gefahr von Schimmelbildung, wenn nachträglich Deckenspots in eine Betondecke auf dem Dachterassenboden eingebaut werden und dabei ein Loch für Kabel bohrt wird?

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Das ist eine durchaus berechtigte Sorge die Sie sich da machen. Wenn ein Loch in die Betondecke Ihres Dachterassenbodens gebohrt wird um Kabel für Deckenspots zu verlegen, dann besteht tatsächlich ein Risiko für Feuchtigkeits- und Schimmelprobleme. Besonders – da es sich um einen unbeheizten Bereich handelt. Die fehlende Dampfsperre könnte dazu führen: Dass sich Kondenswasser bildet und dadurch ein ideales Umfeld für Schimmel schafft.

Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, wäre eine Abdichtungsfolie oberhalb des Kabels zu spannen um die Dampfsperre zu schließen. Zudem könnte eine zusätzliche Wärmedämmung des Terrassenbodens helfen die Temperaturunterschiede zu reduzieren und somit die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden.

Alternativ könnten Sie in Erwägung ziehen, anstelle einer nachträglichen Bohrung und Verlegung der Kabel in der Betondecke, eine zweite Decke mit Gipsplatten einzuziehen. So könnten die Deckenspots sicher und ohne Risiko für Feuchtigkeitsschäden installiert werden.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Decke um 5 cm abzuhängen und dort die Spots einzubauen um jegliches Risiko auszuschließen. Denken Sie jedoch daran, dass es bei LED-Leuchtmitteln heutzutage weniger Wärmeentwicklung gibt, sodass geringe Tiefen ausreichen könnten.

Letztendlich liegt es an Ihnen abzuwägen welcher Lösungsweg am besten zu Ihrer Situation passt um Schimmelgefahr effektiv vorzubeugen.






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