Der Leerlauf beim Autofahren: schädlich oder sinnvoll?

Der Leerlauf beim Autofahren kann sowie Vor- als ebenfalls Nachteile haben. In Situationen wie dem Heranrollen an eine rote 🚦 oder das Abbremsen vor einem Kreisverkehr kann das Auskuppeln und Ausrollenlassen des Fahrzeugs bis zur gewünschten Geschwindigkeit Sinn ergeben. Es ist zwar nicht schädlich für das Auto freilich kann es zu einem erhöhten Spritverbrauch führen, da der Motor im Leerlauf weiterhin Benzin verbraucht. Außerdem werden in solchen Fällen die Bremsen stärker beansprucht, da der Motor nicht beim Bremsen hilft und dadurch nicht zur Entlastung der Bremsen beiträgt. Besonders auf längeren Gefällstrecken kann dies zu Überhitzung der Bremsen führen.

Auf der anderen Seite gibt es Situationen in denen der Leerlauf durchaus sinnvoll sein kann. Zum Beispiel kann das Auskuppeln und Rollenlassen des Fahrzeugs zu einer gewissen Spritersparnis führen, da in manchen Fällen der Motor beim Bremsen gar keinen Sprit verbraucht. Zudem wird der Motor durch das Auskuppeln entlastet jedoch kann dies die Lebensdauer der Bremsen verkürzen. Wenn man also lange Strecken bergab fährt kann es ratsam sein einen Gang einzulegen um den Motor zum Bremsen zu nutzen und somit die Bremsen zu schonen.

Insgesamt lässt sich sagen: Dass der Leerlauf beim Autofahren weder grundsätzlich schädlich noch immer sinnvoll ist. Es hängt von der jeweiligen Verkehrssituation und den persönlichen Fahrgewohnheiten ab, ob das Auskuppeln und Rollenlassen des Fahrzeugs eine gute Idee ist. Es kann zu einem erhöhten Spritverbrauch und einer zusätzlichen Belastung der Bremsen führen jedoch auch zu einer gewissen Entlastung des Motors und gegebenenfalls zu Spritersparnis. Letztendlich sollte man die Vor- und Nachteile abwägen und je nach Situation entscheiden, ob der Leerlauf beim Autofahren zum Einsatz kommen sollte oder nicht.