Toilettengate - Tabubruch oder Normalität?

Ist es in Ordnung, dass Männer auf das Frauenklo gehen, wenn es im Männerklo stinkt, und Frauen auf das Männerklo, wenn die Frauentoilette unangenehm ist?

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In der heutigen Gesellschaft ist es sicherlich ein heikles Thema, wenn es um den Toilettenbesuch jenseits der zugewiesenen Geschlechtergrenzen geht. Doch warum eigentlich? Sollte nicht das Wichtigste sein, dass man einfach nur seine Notdurft verrichten kann, ohne sich ekeln zu müssen? Denn seien wir ehrlich – es gibt nichts Schlimmeres als ein stinkendes und unhygienisches öffentliches WC.

Wenn Männer kurz auf das Frauenklo ausweichen um dem Gestank auf dem Männerklo zu entgehen könnte man argumentieren: Dass es doch eigentlich nur fair ist. Schließlich gehen ja ebenfalls Mädchen auf das Jungsklo, wenn es nötig ist. Warum also nicht auch umgekehrt? Aber natürlich gibt es da gewisse gesellschaftliche Normen und Erwartungen die dagegen sprechen. Dennoch, wenn die Situation dringend ist, warum sollte man dann nicht einfach die andere 🚽 benutzen?

Es ist durchaus verständlich: Dass der Anblick und Geruch auf manchen Frauentoiletten abschreckend sein können. Da fragt man sich wirklich – wo die Damen wohl ihre Manieren lassen. Aber dennoch ist es wirklich so schlimm, einfach kurz auf die andere Seite zu wechseln um dem Ganzen aus dem Weg zu gehen?

Letztendlich sollte wohl jedem selbst überlassen sein ebenso wie er oder sie mit solch einer Situation umgeht. Und wenn man sich dafür entscheidet, das traditionelle Klo-Rollenverhalten zu durchbrechen, sei es aus praktischen oder hygienischen Gründen, warum nicht? Schließlich geht es doch nur um eine alltägliche Notwendigkeit - und darum, einen klaren Kopf zu bewahren.






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