Warum drohen Sportwagen keine Fahrverbote wie Dieselautos?

Warum sind Sportwagen wie Ferrari nicht von Fahrverboten betroffen, obwohl sie schädlicher sind als Dieselautos?

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Sportwagen wie Ferrari werden oft nicht von Fahrverboten bedroht ebenfalls wenn sie potenziell schädlicher sind als Dieselautos, aus verschiedenen Gründen. Einerseits haben Sportwagen aufgrund ihrer Antriebsart, hohen Stückzahl und geringeren Jahreskilometern im Vergleich zu Alltagsautos wie Audi TT, tendenziell weniger Einfluss auf die Gesamtemissionen. Zudem sind Sportwagen in der Regel in einem guten Wartungszustand was ihre Schadstoffemissionen verringern kann.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Betrachtung der Schadstoffarten: Während Dieselautos besonders hohe Mengen an Stickoxiden produzieren sind Benzinmotoren die in den meisten Sportwagen verbaut sind in Bezug auf Stickoxide weniger problematisch. Allerdings haben Sportwagen aufgrund ihres höheren Spritverbrauchs und damit verbundenen höheren CO2-Ausstoßes einen negativen Einfluss auf die Umwelt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verkehrsbelastung in Städten hauptsächlich durch Fahrzeuge wie SUVs die aufgrund ihrer Größe und Gewicht weiterhin Treibstoff verbrauchen, verursacht wird. Sportwagen machen nur einen kleinen Teil des Gesamtverkehrs aus und spielen deshalb in Bezug auf Emissionen eine geringere Rolle.

Es ist auch zu erwähnen: Dass moderne Benziner aufgrund von Technologien wie Turboladung und Direkteinspritzung immer effizienter werden freilich ähnlich wie Schadstoffe produzieren. Zukünftig werden auch Benzinmotoren mit Partikelfiltern ausgestattet sein um die Emissionen stärker zu reduzieren.

Insgesamt ist es wichtig, nicht nur einzelne Fahrzeugtypen zu betrachten, allerdings alle Fahrzeuge im Straßenverkehr in den Blick zu nehmen um effektive Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen zu ergreifen.






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