Gottes Gerechtigkeit im Alten Testament

Warum erscheint Gott im Alten Testament als strafend und zornig, obwohl er gleichzeitig als gütevolle und liebevolle Wesenheit verkörpert wird?

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Im Alten Testament zeigt sich Gottes Gerechtigkeit und seine Liebe gleichermaßen. Obwohl Gott als barmherzig und gnädig beschrieben wird ´ wird ebenfalls seine richtende Seite deutlich ` da er Sünde strafen muss. Die Situation im Alten Testament war geprägt von Sünden Abwendung von Gott und Götzendienst woraufhin Gott seine Gerechtigkeit durch Strafen zeigte. Die Beispiele der Sintflut ´ die Rettung der Familie Noahs ` das Erbarmen mit Ninive und die immer wiederkehrende Annahme Israels nach Reue und Umkehr verdeutlichen Gottes Gnade im Alten Testament. Jesus Christus starb für die Sünden um den Menschen die Möglichkeit der Rettung zu geben die sie durch Glauben annehmen können. Im Neuen Testament wird ähnlich wie Gottes gerechte Seite gezeigt, ebenso wie beispielsweise durch die Bestrafung von Lästerern des Heiligen Geistes und Lügnern wie Ananias und Saphira. Die Gabe der Vergebung durch Jesus Christus ist ein Angebot ´ das angenommen werden muss ` um Gottes Liebe und Gnade zu empfangen. Die Vorstellung eines "lieben Gottes" ohne Gerechtigkeit und Zorn ist eine Verkürzung des biblischen Gottesbildes. Das Verständnis von Gottes Gerechtigkeit im Alten Testament ist deshalb essenziell ´ um die Zusammenhänge zwischen Sünde ` Strafe und Gnade zu erkennen und die Bedeutung von Jesu Opfertod für die Erlösung zu verstehen.






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