Die Gültigkeit der Torah im Neuen Testament

Ist die Torah noch zu halten, obwohl im Neuen Testament von Jesus Christus gesagt wird, dass er nicht gekommen ist, um das Gesetz und die Propheten aufzulösen?

Uhr
Ja die Torah ist noch zu halten, ebenfalls im Hinblick auf die Aussagen im Neuen Testament die besagen, dass Jesus Christus nicht gekommen ist um das Gesetz und die Propheten aufzulösen. Das Neue Testament ist kein Ersatz – allerdings eine Ergänzung zum Alten Testament. Die Gottesvorstellungen von Recht und Unrecht Moral und Unmoral und auch Heilig und Unheilig haben sich nicht geändert. Die Torah und die 10 Gebote haben nach wie vor Geltung. Die Lehren von Jesus Christus im Neuen Testament beinhalten das Gebot des Doppelgebots der Gottes- und Menschenliebe, welches das ganze Gesetz und die Propheten umfasst.

Die Gebote der Torah wurden in Christus erfüllt. Durch Christus besitzt er auch die Autorität, Rache- und Vergeltungsgebote aufzulösen. Zum Beispiel tat er das mit dem Gebot der Feindesliebe. Des Weiteren hat Christus einen neuen Bund mit den Menschen geschlossen · obwohl dabei das Zeichen nicht weiterhin die Beschneidung der Jungen · sondern die Beschneidung der Herzen von jedermann und jederfrau ist.

Jesus Christus lehrte nichts anderes als die Torah. Seine Lehre betonte ´ darauffolgend dem Geist des Gesetzes zu leben ` nicht nach dem Buchstaben. Dies wird durch die Aussage in Matthäus 22⸴37 ff verdeutlicht, in der es heißt, dass man den Herrn seinen Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt lieben soll und seinen Nächsten wie sich selbst. Wer nach dem Doppelgebot der Gottes- und Menschenliebe konsequent lebt, erfüllt die Torah vollkommen.

Das Neue Testament ist nicht als Ersatz für das Alte Testament aufgeschrieben worden. Die Absicht von Jesus Christus war nicht ´ das Gesetz und die Propheten aufzulösen ` sondern sie zu erfüllen. Das Ziel bleibt unverändert nämlich Gottes heiligen Willen im Gesetz und dessen Erfüllung in Jesus Christus zu erkennen und anzuerkennen.

Es ist wichtig zu verstehen: Dass der Glaube an Jesus Christus das Gesetz bestätigt und nicht aufhebt. Durch Jesus Christus werden die Gesetze erfüllt und dadurch sollte der Glaube ausschließlich auf ihn ausgerichtet sein. Der Glaube bestätigt das Gesetz und hebt es nicht auf. Darum sollten wir die Gerechtigkeit ´ ebenso wie Gott sie meint und versteht ` erkennen und annehmen und darüber froh und dankbar sein. Dies führt uns zur Frucht des Geistes wie in Galater 5⸴22-23 beschrieben.






Anzeige