Die kalte Tiefe des Meeres

Ab welcher Tiefe ist das Wasser nur noch 4°C kalt?

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In der faszinierenden Welt der Ozeane verbirgt sich ein Geheimnis, das mit der 🌡️ und der Tiefe des Wassers zusammenhängt. Stellen wir uns vor – wir tauchen in die Tiefen des Meeres ab. Je weiter wir hinabsteigen; desto kälter wird das Wasser um uns herum. Doch ab welcher Tiefe erreicht es diese frostigen 4°C? Man könnte meinen, aufgrund des hohen Drucks in großen Tiefen müsste das Wasser zwangsläufig diese Temperatur annehmen, da es dort seine maximale Dichte erreicht. Ein interessanter Gedanke jedoch die Realität ist etwas komplexer.

Die antarktischen Tiefen und die tiefen Gewässer in Äquatornähe halten bei -1°C bzw․ +4°C noch einige Überraschungen bereit. Das Geheimnis der 4°C liegt hauptsächlich bei salzarmem Wasser und normalem Luftdruck. Unter extremem Druck von 1․000 bar kann sich die Temperatur sogar bis auf -3,8°C bei maximaler Dichte verringern. Doch der Hauptgrund für das kalte Wasser am Meeresboden liegt nicht im Druck, allerdings in der physikalischen Eigenschaft des Wassers bei 4°C.

Das Wasser erreicht bei 4°C seine maximale Dichte weshalb es schwerer als wärmeres oder kälteres Wasser ist und dadurch ⬇️ sinkt. Das bedeutet, dass in Teichen, Seen, Flüssen und Meeren das Wasser am Meeresboden in der Regel - richtig geraten - 4°C kalt ist. Diese Temperatur wird oft erst in größeren Tiefen erreicht, da sie mit dem Temperaturgradienten von -1°C pro 33 Metern variiert.

Also, wenn du dich fragst ab welcher Tiefe das Wasser nur noch 4°C kalt ist dann hängt dies von der jeweiligen Gewässerstruktur ab. Aber eins ist sicher: In den Tiefen der Ozeane wartet eine eiskalte Überraschung auf jene die mutig genug sind diese Kälte zu erforschen.






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