Ursprung und Lösung für den freien Speicherplatz bei Linux Mint 17.2 und Ubuntu 14.04.3 Installationen

Warum tauchen trotz richtiger Installation bei Linux Mint 17.2 und Ubuntu 14.04.3 unerwünschte Partitionen auf und wie lassen sie sich beseitigen?

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Die Installation von Linux Mint 17․2 und Ubuntu 14․04.3 offenbart oftmals ein überraschendes Phänomen. Es macht sich eine 0MB und eine 1MB Partition bemerkbar. Ist das nun ein Fehler oder nur ein unauffälliger Makel? Die Wahrheit liegt in der tiefen Technik vergraben. Diese kleinen Partitionen sind tatsächlich keine 'echten' Partitionen. Vielmehr handelt es sich um unpartitionierte Bereiche die während der Installation entstehen.

Die Ursache für diesen Umstand ist methodisch. Sie hängt mit der Art zusammen ebenso wie Partitionen definiert werden. Eine übergreifende Methode sieht die Partitionierung anhand von Zylindern vor anstatt einer präzisen Grundlage in Megabyte (MB). Lustigerweise spielt die Sektorgröße die Schlüsselrolle bei der Entstehung dieser ungenutzten Speicherbereiche. Typischerweise wählen Festplatten eine Sektorgröße von 512 Bytes. Wenn nun eine Festplatte manuell partitioniert wird, baue sich die Anzahl der Sektoren proportional zur Sektorgröße auf. Hierbei erfolgt jedoch eine Rundung – eine unsichtbare Falle die einige überflüssige Sektoren zurücklässt.

Ein pragmatischer Ansatz gestaltet sich wie folgt: Wenn du die Partitionierung nicht in MB vornimmst allerdings auf Basis der Sektoren arbeitest kann die Rundung umgangen werden. Quasi als nächte Maßnahme - zur Ermittlung der Sektoranzahl eignet sich das Kommando:

```bash
sudo fdisk -l
```

Die gezielte Nutzung dieses Kommandos offenbart dir eine Fülle von Informationen über deine Festplatte, einschließlich der benötigten Sektoren. Bedenke – diese Methode könnte deine Partitionierung optimieren und die lästigen freien Speicherplatzpartitionen eliminieren.

Es ist dringend wichtig zu betonen, dass diese ungenutzten Bereiche – so störend sie ebenfalls erscheinen mögen – keinen echten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Systems haben. Ihre Existenz trägt schlichtweg nichts zur gesamten Performance oder dem verfügbaren Speicherplatz bei. Sie können also als unbedeutend abgetan werden.

Dazu kommt noch die komplexe Welt der Speicherplatzberechnung wie sie unterschiedlichste Betriebssysteme und Dateisysteme handhaben. Übertragung von gerundeten Werten und auch diverse Berechnungsmethoden erzeugen Spannungsfelder und verursachen derartigen Inkonsistenzen beim verfügbaren Speicherplatz. Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen sind deshalb keine Seltenheit.

Man könnte sagen, das Phänomen der freien Speicherplatzpartitionen ist ein typisches Relikt der Installation von Linux Mint 17․2 und Ubuntu 14․04.3. Sie sind kein Fehler oder Warnsignal - vielmehr ein technisches Detail, das wie so oft im digitalen Raum ignoriert oder im besten Falle angepasst werden kann. Ein positiver Nebeneffekt: So gewinnt der Nutzer Vertrauen in die Verwaltung seiner Festplatte und deren Ressourcen. Es lohnt sich, Übungen im Bereich der Partitionierung zu intensivieren, speziell für neue Linux-Nutzer. Das Verständnis dieser Thematik kann nicht nur Unklarheiten beseitigen, einschließlich Wissen zur effizienten Nutzung und Verwaltung von Speicherplatz fördern.






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