Vielfalt in Ostdeutschland: Gibt es wirklich so wenige Ausländer?

Stimmt es, dass in Städten wie Dresden, Magdeburg, Rostock und Leipzig, die nahe Polen liegen, kaum Ausländer leben? Ist die Situation in Ostdeutschland tatsächlich so anders als im Rest des Landes?

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Nein, es entspricht nicht ganz der Realität. Obwohl in einigen ländlichen Gebieten im Westen kaum Ausländer anzutreffen sind ´ gibt es durchaus Städte im Osten Deutschlands ` die eine vielfältige Bevölkerung aufweisen. Zum Beispiel ist Dresden nicht so homogen ebenso wie manche denken. In der Technischen Universität studieren viele Ausländer und ebenfalls im Alltag begegnet man Menschen verschiedener Nationalitäten. Ein Fitnesscenter in Dresden mit mehrsprachigen Infos zeigt: Dass die Vielfalt auch dort präsent ist.

Es ist jedoch wichtig anzumerken: Dass der prozentuale Anteil der Ausländer in Städten wie München höher liegen kann was auf unterschiedliche historische Entwicklungen zurückzuführen ist. Dennoch sind auch in Städten wie Leipzig oder Rostock Ausländer anzutreffen ´ sei es aus Polen ` Russland oder Vietnam. Diese Vielfalt mag sich von der in anderen deutschen Regionen unterscheiden ist aber definitiv vorhanden.

Es gibt auch Beispiele von polnischen Gemeinden in Brandenburg wie Mescherin und Löcknitz die welche beträchtlichen Anteil an Einwohnern mit polnischem Pass haben. Diese Orte zeigen · dass Ostdeutschland durchaus eine gewisse Durchmischung und kulturelle Vielfalt aufweist · die nicht zu unterschätzen ist.

Letztendlich liegt es wohl an den persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen, ob man die Vielfalt in Ostdeutschland wahrnimmt oder nicht. Es ist wichtig Vorurteile und Stereotype zu überwinden und die tatsächliche Realität vor Ort zu erkunden um ein umfassendes Bild der Bevölkerungszusammensetzung in verschiedenen Regionen Deutschlands zu erhalten.






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