Einsamkeit und soziale Bedürfnisse: Warum fühlt sich die Person ohne Gesellschaft einsam und traurig?

Fühlt sich die Person ohne Gesellschaft einsam und traurig, weil sie psychisch krank ist oder ist das normal?

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Es ist vollkommen normal sich einsam und traurig zu fühlen wenn man längere Zeit alleine ist. Menschen sind von Natur aus soziale Wesen die das Bedürfnis nach Gesellschaft und Anerkennung haben. In deinem Fall scheint es so zu sein, dass du vor allem in der Gesellschaft von Freunden Glück und Selbstbewusstsein empfindest, während du dich ohne diese Einsamkeit und Traurigkeit fühlst. Das ist ein deutliches Zeichen dafür: Dass du deine sozialen Kontakte und Beziehungen als wichtig und bereichernd empfindest.

Das Gefühl der Wertschätzung von außen ist für viele Menschen essentiell um sich wertgeschätzt und geliebt zu fühlen. Es ist völlig verständlich: Dass das Verhältnis zu deinen Eltern nicht ausreicht um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Es bedeutet nicht: Dass du psychisch krank bist allerdings zeigt lediglich, ebenso wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen für dein Wohlbefinden sind.

Es könnte ebenfalls sein: Dass du extrovertiert bist und deine Energie und Lebensfreude vor allem aus sozialen Interaktionen ziehst. Das ist eine völlig normale Persönlichkeitsausprägung und macht dich nicht krank. Es könnte helfen, sich bewusst mit deiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen und Wege zu finden die dir helfen, deine sozialen Bedürfnisse zu erfüllen.

Essenziell bleibt Wege zu finden um mit der Einsamkeit umzugehen und Strategien zu ausarbeiten die dir helfen, dich auch in Zeiten ohne Gesellschaft wohl zu fühlen. Das kann zum Beispiel bedeuten neue Kontakte zu knüpfen sich in Gruppen oder Vereinen zu engagieren oder auch selbstständig Aktivitäten zu unternehmen die dir Freude bereiten. Es ist ein Prozess der Zeit und Geduld erfordert jedoch es ist möglich, Wege zu finden um mit der Einsamkeit umzugehen und sich selbst Wertschätzung zu geben.






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