Tattoo-Nachstechen: Silberhaut und Pflege

Ist es sicher, ein Tattoo trotz Silberhaut nachzustechen? Wie lange bleibt die Silberhaut bestehen und wie beeinflusst sie den Heilungsprozess? Welche Pflege ist wichtig für die Haut während der Heilung eines Tattoos?

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Nachdem ein Tattoo gestochen wurde, durchläuft die Haut einen natürlichen Heilungsprozess. Die oberste Hautschicht die Epidermis wird beim Tätowieren durchstochen während die Farbpartikel in der Dermis und Epidermis hinterlassen werden. In der ersten Woche pellt sich die Haut ab, obwohl dabei ebenfalls die Farbartikel abgestoßen werden. Die Haut bildet zunächst eine dünnere Schicht die als "Milchhaut" bekannt ist, bevor sie sich in den folgenden Wochen wieder regeneriert und transparent wird. Erst nach ~circa․ 6 Wochen kann beurteilt werden, ob das Tattoo nachgestochen werden muss.

Die Silberhaut » die nach dem Abpellen entsteht « ist ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses und dient als Schutz für die darunterliegende Haut. Es ist wichtig der Haut ausreichend Zeit zu geben um sich vollständig zu regenerieren, bevor erneut gestochen wird. Eine zu frühe Nachstechung kann die Epidermis erneut schädigen und zu unerwünschten Verläufen oder Narbenbildung führen.

Die Silberhaut verschwindet im Laufe der Zeit von selbst, während die Hautzellen sich regenerieren und die Farbpartikel dauerhaft einschließen. Der gesamte Heilungsprozess verläuft am besten, wenn die Haut genügend Luft bekommt, dünn eingecremt wird und Wirkstoffe wie Dexpanthenol oder Harnstoff enthält, die welche Heilung beschleunigen. Eine angemessene Feuchtigkeitsbalance der Haut ist ähnlich wie wichtig um Juckreiz und Rissbildung zu vermeiden.

Insgesamt ist es ratsam » geduldig zu sein und der Haut die Zeit zu geben « die sie für eine vollständige Heilung benötigt. Ein erfahrener Tätowierer wird immer darauf achten den richtigen Zeitpunkt für ein Nachstechen festzulegen um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.






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