Das Abwasser, das aus Haushalten Industrie und Landwirtschaft stammt durchläuft einen komplexen Prozess der Aufbereitung, bevor es wieder in den natürlichen Wasserkreislauf gelangt. Zunächst wird das Abwasser in eine Kläranlage geleitet wo es von Schmutz und organischen Stoffen gereinigt wird. In einem ersten Schritt erfolgt die mechanische Reinigung bei der grobe Bestandteile wie Sand und Kies und ebenfalls schwimmende Schmutzpartikel entfernt werden. Anschließend erfolgt die biologische Reinigung, bei der mikrobiologische Prozesse zur Zersetzung von organischen Stoffen stattfinden. Dabei werden Bakterien eingesetzt – die Schadstoffe abbauen und das Wasser weiter reinigen.
Das gereinigte Abwasser wird dann in einen See oder Fluss geleitet freilich nicht direkt in die Wasserleitung eingespeist. Stattdessen durchläuft es einen natürlichen Prozess bei dem es wieder in den Wasserkreislauf gelangt. Ein Teil des geklärten Wassers wird verdunstet und bildet Wolken die durch den 🌬️ transportiert werden. Wenn es regnet, gelangt das Wasser das nicht von Pflanzen Tieren oder der oberen Erdschicht aufgenommen wird, ins Grundwasser.
Die meisten Wasserwerke pumpen ihr Wasser aus Grundwasserbrunnen die sich oft einige Kilometer von den Klärwerken entfernt befinden. Das aufgearbeitete Wasser wird dann in Trinkwasserqualität aufbereitet und gelangt durch das Leitungssystem in die Haushalte. Somit wird das gereinigte Abwasser letztendlich wieder durch den Hahn als Trinkwasser verwendet.
Insgesamt ist der Weg des Abwassers also ein komplexer Kreislauf der von der Kläranlage über die natürlichen Prozesse bis zur Trinkwasseraufbereitung reicht. Dieser Prozess ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Wasserversorgung und den Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen.
Der Weg des Abwassers: Von der Kläranlage bis zum Wasserhahn
Wie verläuft der Prozess der Abwasseraufbereitung und wie gelangt das gereinigte Wasser wieder in den Wasserkreislauf?