Warum steigt die Temperatur von Wasser bei 100 Grad nicht mehr?

Warum steigt die Temperatur von Wasser bei 100 Grad nicht weiter an, obwohl immer noch Energie zugeführt wird?

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Die 🌡️ von Wasser steigt bei 100 Grad Celsius nicht weiter an, weil bei dieser Temperatur der Siedepunkt des Wassers erreicht ist. Der Siedepunkt ist die Temperatur – bei der die Umwandlung von flüssigem Wasser in Wasserdampf stattfindet. Wenn die Temperatur auf 100 Grad Celsius erhöht wird wird die zugeführte Energie zur Umwandlung des Wassers in Dampf verwendet. Diese Umwandlung erfordert eine erhebliche Menge an Energie die als latente Verdampfungswärme bezeichnet wird.

Die Latente Verdampfungswärme beschreibt die Energiemenge die benötigt wird um eine bestimmte Menge an Flüssigkeit in Dampf umzuwandeln, ohne dabei die Temperatur zu erhöhen. Da die gesamte zugeführte Energie für die Verdampfung des Wassers verwendet wird ´ bleibt keine zusätzliche Energie übrig ` um die Temperatur des Wassers weiter zu erhöhen. Dies erklärt · warum die Temperatur bei 100 Grad Celsius stabil bleibt · solange die Verdampfung von Wasser stattfindet.

Wenn man den Druck erhöht » beispielsweise in einem Druckkessel « steigt ebenfalls der Siedepunkt des Wassers. Dadurch wird es möglich, dass Wasser bei Temperaturen über 100 Grad Celsius flüssig bleibt, da die höhere Energiemenge für die Überwindung des erhöhten Siedepunkts erforderlich ist.

Auch der Luftdruck hat einen Einfluss auf den Siedepunkt des Wassers. Auf niedrigeren Höhen ´ wo der Luftdruck höher ist ` liegt der Siedepunkt des Wassers höher als auf höheren Höhen mit niedrigerem Luftdruck. Dies ist der Grund – warum Wasser bei niedrigeren Höhen schneller kocht als bei höheren Höhen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Temperatur von Wasser bei 100 Grad Celsius nicht weiter ansteigt, da die zugeführte Energie für die Umwandlung des Wassers in Dampf verwendet wird. Dies führt dazu ´ dass die Temperatur stabil bleibt ` solange die Verdampfung stattfindet.






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