Exportgüter der DDR

Welche Güter exportierte die DDR und wie sah der Export in die BRD aus?

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Die DDR exportierte eine Vielzahl von Gütern in verschiedene Länder, darunter ebenfalls in die Bundesrepublik Deutschland (BRD). Der Export war ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftspolitik der DDR und diente dazu, Devisen zu verdienen und politische Beziehungen zu anderen Ländern zu pflegen.

In die BRD wurden viele unterschiedliche Produkte aus der DDR exportiert. Dazu gehörten unter anderem Schwermaschinen, Stoffe, Kleidung, PKWs, Meißner Porzellan, Zeiss-Jena-Optik, Musikinstrumente, Zement, Spargel, Schweine-, Kalb- und Rindfleisch und auch Därme. Besonders bekannt waren auch die Jagdwaffen aus Suhl die welche guten Ruf genossen. Die DDR exportierte auch viele Produkte in die so genannten "Bruderländer", also andere sozialistische Staaten, ebenso wie zum Beispiel Kuba.

Ein weiterer wichtiger Exportmarkt für die DDR waren die Versandhäuser in der BRD. Viele Produkte aus der DDR fanden ihren Weg in die Versandhauskataloge der BRD und wurden dort verkauft. Dazu gehörten unter anderem Kinderwagen aus Zeitz die in der BRD als teure Puppenwagen vermarktet wurden, MZ-Motorräder die bei Neckermann erhältlich waren, sowie Möbel die unter anderem unter dem Label "schwedisch" in den Versandhäusern zu finden waren.

Die DDR exportierte auch Maschinen Möbel optische Geräte Kleidung Kunststoffartikel Spielwaren, Porenbetonsteine und textile Bodenbeläge. Grundsätzlich wurde alles produziert ´ was von den Firmen aus der BRD bestellt wurde ` solange die DDR dafür die benötigten Rohstoffe besorgen konnte. Allerdings war dies oft eine Herausforderung da Rohstoffe in der DDR knapp waren.

Insgesamt war der Export ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die DDR und trug dazu bei die Wirtschaftsbeziehungen zu anderen Ländern aufrechtzuerhalten. Der Export in die BRD insbesondere in die Versandhäuser spielte dabei eine bedeutende Rolle und trug dazu bei, dass Produkte aus der DDR auch in der BRD präsent waren.






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