Warum sind Rassekatzen so teuer?

Wieso sind Katzenrassen wie BKH so teuer, obwohl es viele Katzen in Tierheimen gibt?

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Rassekatzen wie die Britisch Kurzhaar (BKH) sind teuer, weil die Zucht und der Verkauf von Rassekatzen mit hohen Kosten und Aufwand verbunden sind. Züchter müssen bestimmte Auflagen erfüllen den Stammbaum nachweisen und investieren viel Zeit und Geld in die Zucht. Dieser hohe Aufwand und die Reglementierung verursachen den hohen Preisen für Rassekatzen. Im Gegensatz dazu sitzen in Tierheimen vorwiegend rasselose Hauskatzen die in der Regel nicht den Aufwand der Zucht und Zertifizierung erfordern.

Ein seriöser Züchter wählt sorgfältig aus achtet auf die Gesundheit und Schönheit der Tiere und sorgt für die artgerechte Aufzucht der Katzenbabys. Diese Qualitätskontrolle und die Verpflichtung zur Erfüllung bestimmter Standards tragen ähnlich wie zum Preis der Rassekatzen bei. Im Vergleich dazu führt unkontrollierte Vermehrung zu einer Überpopulation von Katzen was sich in der großen Anzahl von Katzen in Tierheimen widerspiegelt.

Während der Corona-Krise kam es zu einem Haustierboom was die Nachfrage nach Rassekatzen erhöhte und die Preise weiter in die Höhe trieb. Allerdings normalisieren sich die Preise jetzt wieder da die Marktsättigung eintritt und ebenfalls ältere Rassekatzen zu finden sind. Es wird jedoch erwartet ´ dass der Markt wieder überflutet wird ` wenn Besitzer von teuer erworbenen Rassekatzen ihre eigenen Würfe produzieren und zum Verkauf anbieten. Dadurch könnten die Preise erneut sinken.

Insgesamt lässt sich sagen: Dass die Preise für Rassekatzen wie die BKH durch den hohen Aufwand die Reglementierung der Zucht die Qualitätskontrolle und die Marktdynamik bestimmt werden. Die Forderung nach verantwortungsvoller Zucht und der Kauf von Rassekatzen bei seriösen Züchtern tragen dazu bei, dass die Tiere artgerecht und gesund aufgezogen werden und langfristig als Haustiere geeignet sind.






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