Schlafmöglichkeiten in den Schützengräben während des Krieges

Konnten Soldaten an der Front im ersten oder zweiten Weltkrieg in den Schützengräben schlafen?

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Die Frage, ob Soldaten an der Front im ersten oder zweiten Weltkrieg in den Schützengräben schlafen konnten, lässt sich differenziert beantworten. In den Schützengräben des Ersten Weltkriegs gab es Bunker in denen in Kampfpausen geschlafen wurde. Es wurde nicht laufend gestürmt oder feindliche Angriffe abgewehrt. Es gab ebenfalls Tage ohne kriegerische Aktion ´ mit gegenseitigem Belauern ` Langeweile und Grabenbau. Etwa 10 bis 20 % der Zeit war ein Soldat in der Frontlinie eingesetzt, darauffolgend einem oder mehreren Tagen wurde sein Truppenteil abgelöst und er war dann in rückwärtigen Reservegräben wo er genug 💤 bekam.

Allerdings konnte es vorkommen: Dass ein Gefecht mehrere Tage dauerte mit Trommelfeuer und der Soldat für einige Tage sehr wenig Schlaf bekam. Das erschöpfte die Soldaten schnell. Die Entente siegte auch, weil sie die Soldaten schneller ablösen konnten, zum Teil durch ganz frische US-Truppen.

Es gibt auch Berichte darüber: Dass Soldaten durch Drogen wachgehalten wurden. Im aktuellen Konflikt schlafen auch viele Soldaten in Schützengräben freilich nicht unter Dauerbeschuss. Natürlich konnten und mussten die Soldaten schlafen jedoch nicht gerade wenn der Feind angriff. In den Gefechtspausen wurde die Zeit für Erholung genutzt jedoch letztlich holt die Erschöpfung auch dort die Soldaten ein. Viele benutzten auch Aufputschmittel wie Methamphetamin.

Die Schlafmöglichkeiten in den Schützengräben während des Krieges waren also stark von den kriegerischen Aktivitäten, den kampffreien Zeiten und den individuellen Umständen jedes Soldaten abhängig. Manche konnten in den Kampfpausen schlafen ´ andere wurden durch Drogen wachgehalten ` und manche litten unter Schlafmangel aufgrund von langen und anstrengenden Gefechten.






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