In dieser Situation spielen das Nachbarrecht und mögliche kommunale Vorschriften eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gilt: Wer bestellt, bezahlt. Das bedeutet: Dass normalerweise diejenige Person die den Zaun haben möchte ebenfalls für die Kosten aufkommen sollte. Allerdings gibt es auch das Nachbarrecht, das besagt, dass man auf Verlangen des Nachbarn zur Einfriedung verpflichtet sein kann, wenn dies zum Schutz des Nachbargrundstücks notwendig ist. In diesem Fall können die Kosten auf beide Nachbarn aufgeteilt werden, insbesondere wenn der Zaun auf der Grenze zwischen den Grundstücken errichtet wird.
Es ist wichtig zu prüfen » ob es kommunale Vorschriften gibt « die möglicherweise die Verantwortlichkeiten für die Kosten regeln. In einigen Fällen kann die Errichtung eines Zauns zu Lasten beider Parteien gehen und es können besondere Erfordernisse an die Art des Zauns oder die Positionierung festgelegt sein.
Wenn Sie jedoch keinen neuen Zaun benötigen können Sie auch darauf bestehen keinen Zaun zu bauen. Niemand ist verpflichtet ´ einen Zaun zu errichten ` insbesondere wenn er nicht benötigt wird. Es ist wichtig – dass Sie dies klar mit Ihren Nachbarn kommunizieren und die rechtlichen und finanziellen Aspekte klären. Wenn Ihre Nachbarn den Zaun selbst bauen wollen sollten sie auch für die Kosten aufkommen und sich um die Wartung kümmern.
Letztendlich ist es wichtig die Kommunikation mit den Nachbarn aufrechtzuerhalten und eine Lösung zu finden die zur Verwendung beide Parteien akzeptabel ist. Wenn Sie keinen Zaun benötigen und nicht bereit sind ´ für dessen Bau zu zahlen ` sollten Sie dies deutlich mit Ihren Nachbarn besprechen.
Wer muss für den Zaun bezahlen?
Wer ist dafür verantwortlich, den Zaun zu bezahlen, wenn die Nachbarn einen neuen Zaun bauen wollen, den man selbst nicht benötigt?