Groß oder klein? Die richtige Schreibweise von "Morgen"

Wann schreibt man das Wort "Morgen" groß und wann klein?

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Das Wort "Morgen" kann je nach Verwendung als Nomen oder Adverb unterschiedlich geschrieben werden. Grundlegend gilt, dass es als Nomen, also als spezifischer Zeitpunkt oder als Tageszeit, großgeschrieben wird. Als Adverb der Zeit · das eine unbestimmte Zeit zukünftig bezeichnet · wird es hingegen klein geschrieben.

Beispiele für die Großschreibung als Nomen:
- "Jeden Morgen kaufe ich eine Zeitung."
- "Am Morgen fühlte ich mich noch fit."

Beispiele für die Kleinschreibung als Adverb:
- "Ich komme morgen."
- "Meine Tabletten nehme ich morgens und abends."

In dem Fall "Auf M\morgen freue ich mich nicht." wird "Morgen" klein geschrieben, da es als Adverb der Zeit verwendet wird und keine spezifische Zeit oder Tageszeit bezeichnet. Richtig ist also: "Auf morgen freue ich mich schon. Der Morgen wird sicher schön ☀️☕️."

Die Verwirrung entsteht oft, wenn "Morgen" als Zeitangabe in einem Satz erscheint. In diesem Fall ist es wichtig zu überlegen, ob es sich um eine unbestimmte Zeit in der Zukunft handelt, wofür die Kleinschreibung gilt, oder um einen spezifischen Morgen, für den die Großschreibung angewendet wird.

Zusätzlich ist es hilfreich, sich die Frage zu stellen, ob "Morgen" durch "am" oder "am nächsten" näher bestimmt werden kann. Wenn dies der Fall ist, handelt es sich um eine spezifische Zeit und die Großschreibung ist korrekt.

Die Regel lässt sich also zusammenfassen: "Morgen" wird großgeschrieben, wenn es als Nomen oder Tageszeit verwendet wird und klein, wenn es als Adverb der Zeit unbestimmte Zukunft bezeichnet.






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