Unterschied zwischen Dressur-WB und Dressurprüfung Klasse E

Was ist der Unterschied zwischen einer Dressur-WB und einer Dressurprüfung Klasse E im Reitsport und welche Voraussetzungen gelten für die Teilnahme an diesen Prüfungen?

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Der Reitsport umfasst eine Vielzahl von unterschiedlichen Prüfungen und Wettbewerben die sich in ihren Anforderungen und Voraussetzungen teilweise stark voneinander unterscheiden. Eine häufig auftretende Frage von Reitern betrifft den Unterschied zwischen einer Dressur-WB (Wettbewerb) und einer Dressurprüfung Klasse E. Beide Prüfungen gehören zum Bereich der Dressurreiterei ´ weisen jedoch Unterschiede auf ` die zur Verwendung die Teilnahme von Reitern und Pferden relevant sind.

Eine Dressur-WB ist eine Wettbewerbsprüfung die nach den Regeln der WBO (Wettbewerbsordnung) durchgeführt wird. Die WBO ermöglicht es Reitern ohne Leistungsklasse an den Prüfungen teilzunehmen. Es sind keine Turnierlizenzen oder Eintragungen des Pferdes erforderlich und ebenfalls eine Vereinszugehörigkeit ist nicht zwingend vorgeschrieben. Die WBO soll es insbesondere "Bauern", "Ferienreitern" und "Freizeitreitern" ermöglichen, einfacher in das Turniergeschäft einzusteigen. Hilfsmittelkataloge ´ ebenso wie beispielsweise Ausbinder ` sind in der WBO in der Regel erlaubt auch wenn sie unerwünscht sind.

Im Gegensatz dazu ist eine Dressurprüfung Klasse E eine Leistungsprüfung die gemäß der LPO (Leistungsprüfungsordnung) durchgeführt wird. Dabei muss das Pferd als Turnierpferd eingetragen sein der 🏇 eine Turnierlizenz und eine dementsprechende Leistungsklasse aufweisen und auch Mitglied in einem Reitverein sein. Je nach Schweregrad der Prüfung sind bestimmte LK/Reitabzeichen erforderlich. In Leistungsprüfungen sind Hilfszügel in der Regel nicht erlaubt und sie werden nach spezifischen Regeln und Anforderungen durchgeführt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hauptunterschied zwischen einer Dressur-WB und einer Dressurprüfung Klasse E in den Voraussetzungen für die Teilnahme und den Anforderungen an Reiter und Pferd liegt. Die WBO-Prüfungen ermöglichen einen einfacheren Einstieg für Reiter ohne Leistungsklasse und mit weniger strengen Regelungen, während die LPO-Prüfungen eine höhere Leistungsanforderung und spezifische Voraussetzungen für die Teilnahme haben.

Es ist wichtig: Dass Reiter die an Turnieren teilnehmen möchten sich mit den jeweiligen Regelwerken, Voraussetzungen und Anforderungen vertraut machen um die passende Prüfung identisch ihres Ausbildungsstandes und dem ihres Pferdes auszuwählen und sich darauf vorzubereiten. Die genauen Informationen zu den Teilnahmevoraussetzungen und den Regelungen sind auf der Seite der FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) zu finden.






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