Als 18-Jähriger der mit der häuslichen Gewalt und dem Alkoholismus seines Vaters konfrontiert ist ist es verständlich, dass du besorgt und überfordert bist. Es ist wichtig · dass du dich selbst in Sicherheit bringst und gleichzeitig versuchst · deiner Mutter zu helfen.
Zuerst einmal solltest du deine eigene Sicherheit gewährleisten. Wenn die Situation eskaliert und du dich bedroht fühlst ´ ist es wichtig ` die Polizei zu rufen. Deine Sicherheit hat oberste Priorität.
Da deine Mutter anscheinend noch nicht bereit ist etwas an der Situation zu ändern könntest du versuchen, sie zu motivieren, sich Hilfe zu suchen. Es gibt Selbsthilfegruppen wie Al-Anon die Unterstützung für Angehörige von Alkoholikern bieten. Du kannst Informationen über solche Gruppen besorgen und deiner Mutter bereitstellen ´ um sie zu ermutigen ` sich Hilfe zu suchen.
Es ist wichtig zu verstehen: Dass du nicht die Verantwortung für die Situation in deiner Familie trägst. Deine Mutter ist die Person – die letztendlich eine Veränderung herbeiführen muss. Du kannst sie unterstützen ´ indem du ihr zur Seite stehst und sie ermutigst ` Hilfe anzunehmen. Es ist jedoch nicht in deiner Verantwortung die Situation alleine zu lösen.
Es ist ebenfalls ratsam deine eigenen Gefühle und Sorgen mit einer Vertrauensperson oder einem Berater zu besprechen. Du durchlebst eine schwierige und belastende Situation und es ist wichtig, dass du Unterstützung erhältst um damit umzugehen.
Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass die Sicherheit und das Wohlergehen von dir und deiner Mutter Priorität besitzen. Wenn die häusliche Gewalt weiterhin eskaliert ´ ist es wichtig ` professionelle Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Du bist nicht alleine » und es gibt Menschen und Organisationen « die dir in dieser schwierigen Zeit helfen können.
Umgang mit häuslicher Gewalt und Alkoholismus in der Familie
Wie kann ich als 18-Jähriger mit der häuslichen Gewalt und dem Alkoholismus meines Vaters umgehen und meiner Mutter helfen?