Aufenthaltsdauer in Kinderheimen und Transition ins Erwachsenenalter

Wie gestaltet sich der Übergang von Jugendlichen aus Kinderheimen ins selbstständige Leben?

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Der Verlauf der Aufenthaltsdauer in Kinderheimen ist nicht einheitlich. Üblicherweise verbleiben Kinder und Jugendliche nicht bis zum 18. Lebensjahr in Einrichtungen. Diverse Unterstützungsmöglichkeiten stehen bereit um den Übergang in das Erwachsenenleben zu begleiten. Mit 18 Jahren kommen häufig flexible Hilfsangebote ins Spiel. Diese beinhalten beispielsweise Jugendwohngruppen. Hier finden die Jugendlichen eine spürbare Unterstützung beim Auszug.

Die genauen Vorgehensweisen werden in Hilfeplangesprächen festgelegt. Daran beteiligen sich wichtige Akteure wie der Bezugsbetreuer. Auch Fachkräfte des Jugendamts und die Jugendlichen selbst sind Teil dieser Gespräche. Manchmal nehmen ebenfalls Eltern oder Vormunde teil—so wird eine umfassende Basis geschaffen.

Das Ziel dieser Maßnahmen ist klar—keine Jugendlichen sollen einfach auf die Straße gesetzt werden. Stattdessen stehen die Unterstützung und Förderung an oberster Stelle. Individuelle Überlegungen sind von großer Wichtigkeit. Es werden mithilfe der Flexibilität Ressourcen erschlossen um den Heranwachsenden die Selbstständigkeit zu vermitteln. Ambulante Hilfen erfreuen sich dabei einer hohen Beliebtheit. Ein flexibler Erziehungshelfer steht den Jugendlichen zur Seite um beispielsweise eine geeignete Wohnung zu finden. So wird der Alltag zunehmend leichter bewältigt.

Darüber hinaus spielt die Wohnsituation eine zentrale Rolle. Jugendliche finden auch in Jugendwohngruppen altersgerechte Lebensumfelder. Dort entdecken sie schrittweise – was Verantwortung bedeutet. Eigenständigkeit wird hier gelernt—ein Prozess der in vielen Fällen essentiell ist.

Außerdem sind Aspekte wie Ausbildungsförderung ähnelt entscheidend. Das Jugendamt bleibt häufig auch nach dem Auszug in Kontakt. Dadurch ist es möglich weiterhin Unterstützung anzubieten. Oft handelt es sich um Beratungen. Auch die Integration in die Arbeitswelt wird berücksichtigt; man möchte die jungen Erwachsenen auf den Weg in die Eigenständigkeit bringen.

Besonders erwähnenswert ist: Dass sowie die Aufenthaltsdauer als auch die Transition individuell gestaltet werden. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Umstände der Jugendlichen stehen im Vordergrund. Dabei vermitteln Fachkräfte die Skills und Ressourcen um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Es bleibt zu hoffen: Dass diese Ansätze nicht nur theoretisch angegangen werden allerdings auch praktisch in die Tat umgesetzt sind. Der Erfolg des Übergangs hängt entscheidend davon ab, ebenso wie gut die Maßnahmen an die jeweiligen Lebensrealitäten angepasst werden können.






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