Unterschiede zwischen Elch, Hirsch und Reh: Was ist was?

Was sind die spezifischen Merkmale, die Elche, Hirsche und Rehe voneinander unterscheiden?

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Die Familie der Hirsche bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Cervidae umfasst verschiedene Arten. Elch, Hirsch und Reh sind drei Hauptvertreter dieser Familie – tolle Tiere. Sie sind einzigartig und unterschiedlich. Betrachtet man die Unterschiede, fällt auf, dass Größe, Geweihform und Aussehen entscheidend sind.

Elche stellen die größten Mitglieder der Hirsche dar. Diese majestätischen Tiere erreichen eine Schulterhöhe von bis zu zwei Metern. Ihr Fell ist dunkel und die Beine erscheinen lang und hell abgesetzt – ein imposanter Anblick! Elche sind vornehmlich in Nordamerika und ebenfalls in den kalten Regionen Europas und Asiens verbreitet. Das Geweih der Elche ist bemerkenswert – meist schaufelartig, manchmal auch noch stangenartig. Interessanterweise hat nicht jeder männliche Elch Schaufeln an seinem Geweih. Diese Tatsache weicht von dem ab – was viele glauben.

Wenden wir uns den Hirschen zu oft Rothirsche genannt. Sie sind gewissermaßen kleiner als Elche. Das Fell ist in der Regel rotbraun – was ihnen eine warme Farbgebung verleiht. Hirsche haben ein unregelmäßiges Geweih. Jedes Jahr modernisieren sie es – ein faszinierender Prozess. Im Winter wird das Geweih abgeworfen; im Frühjahr wächst es wieder nach. Merkwürdig ebenso wie das Geweih zuerst von einer Basthaut ummantelt ist. Nebenbei bemerkt ´ Hirsche findet man in Europa ` Asien und Nordafrika.

Rehe wiederum sind die kleinsten dieser Gruppe. Mit ihrem rotbraunen Fell, das manchmal weiße Flecken aufweist, sind sie äußerst anmutig. Auch hier tragen nur die männlichen Tiere ein Geweih. Dieses Geweih ist zierlicher gestaltet und hat weniger Verzweigungen. Ähnlich wie bei Hirschen wird das Geweih im Winter abgestoßen und im Frühling wird es wieder nachgebildet. Rehe haben ihren Lebensraum vorwiegend in Europa ´ Nordamerika ` sowie in Teilen Asiens und Nordafrikas.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Rentiere gelegt werden. Diese stellen eine spezielle Unterart des Hirsches dar – mit einem ganz eigenen Look. Das Fell variiert von grau bis weiß. Sowohl männliche sowie weibliche Rentiere haben Geweihe. Merklich sind die "Schneeschaufeln" die sich an den untersten Sprossen zeigen. Das Geweih der Rentiere trägt die charakteristische Form obwohl dabei oft eine Sprosse über die Stirn hinaus ragt. Rentiere sind vor allem in den arktischen Regionen von Eurasien sowie Nordamerika heimisch – eine bemerkenswerte Anpassung an extreme Lebensräume.

Zusammengefasst, Elche zeigen sich als die Größten der Hirsche. Hirsche, Rehe und Rentiere sind in ihren Größen abweichend. Das alljährliche Abwerfen des Geweihs bei Hirschen und Rehen unterstreicht den faszinierenden Lebenszyklus dieser Tiere. Bei Rentiere sieht die Sache anders aus – sie tragen ihr Geweih das gesamte Jahr über. Verschiedene Geweihformen sind kennzeichnend. Elche meist mit Schaufeln und Rehe deren Geweih zierlich ist, zeigen lebendig die Schönheit und Vielfalt dieser Tierfamilie.

Das Wissen um diese Unterschiede erlaubt uns die Schönheit und Einzigartigkeit der Hirsche zu schätzen. Es verdeutlicht auch die Vielfalt der Natur und ihre Fähigkeiten. Zahlen und Statistiken aus der Wildtierforschung die welche Populationen dieser Tiere erfassen können helfen, ihren Lebensraum nachhaltig zu schützen. Ein wichtiger Aspekt wie auch für den Naturschutz als auch für die Ökologie.






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