Quellenangabe in Präsentationen: Ist eigenes Wissen als Quelle erlaubt?

Darf eigenes Wissen in Präsentationen als Quelle genutzt werden?

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Die Frage nach der Zulässigkeit eigenes Wissen in Präsentationen als Quelle anzugeben bringt verschiedene Ansichten mit sich. Während viele auf strenge Quellenangaben pochen ´ gibt es durchaus ebenfalls Stimmen ` die welche differenzierteren Blick fordern. Vermutlich könnte man das eigene Wissen stilvoll nutzen – jedoch nicht ohne Bedacht.

Zunächst einmal deckt man sich in der Regel mit externen Quellen ein um eine fundierte Argumentation zu präsentieren. Angefangen bei wissenschaftlichen Studien bis hin zu Fachbüchern: Diese externen Quellen liefern die nötige Glaubwürdigkeit. Die autonome Bewertung der eigenen Wissensbasis kann jedoch ´ ebenso wie sollte es anders sein ` eine Hürde darstellen. Glaubwürdigkeit ist hier das Stichwort. Wer überprüft schon die Richtigkeit der eigenen Erörterungen? So bleibt das eigene Wissen oft im Schatten statistisch untermauerter Tatsachen.

Eigenes Wissen mag als Eigenlob wahrgenommen werden – es könnte dem Zuhörer den Eindruck vermitteln, man beanspruche eine Expertenrolle ohne substanzielle Nachweise. Vermeidet man es ´ diese Perspektive zu vertreten ` hat man möglicherweise den besseren Ausgangspunkt gewählt. Dennoch gibt es Ausnahmen. Wenn jemand beispielsweise über persönliche Forschung und deren Outcomes referiert ´ kann es klug sein ` diese Erkenntnisse selbst als Quelle anzugeben. Doch das erfordert eine sorgfältige Unterscheidung.

Ein weiterer Aspekt der nicht außer Acht gelassen werden sollte: Die Bezeichnung des eigenen Wissens als "Eigene Erfahrungswerte" oder "persönliche Einschätzung" öffnet Türen. Hierbei spielt die Subjektivität eine große Rolle. Bei Themen ´ die stark vom Individuum abhängen ` macht eine persönliche Einschätzung durchaus Sinn.

Zu betonen bleibt jedoch: Dass eigenes Wissen meist nicht als alleinige Stütze für Argumentationen fungieren kann. Der Rückgriff auf externe Quellen ist unerlässlich und sollte nie außer Acht gelassen werden. Glaubwürdigkeit ist schließlich das A und O von Präsentationen, besonders im akademischen Kon. Studien bestätigen, dass Präsentationen die glaubwürdige Quellen integrieren, wesentlich überzeugender wirken – eine klare Verbindung zu den Differenzierungen in der Wahrnehmung des Publikums.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Es mag möglich sein eigenes Wissen als Quelle anzugeben obwohl dabei dies nur in speziellen Fällen gerechtfertigt ist. Gewiss sollte man die Gefahren der Eigenbeweihräucherung im Kopf behalten. Ein Gedanke bleibt: Wo sich eigene Erfahrungen mit externen Informationen treffen, entsteht eine starke Argumentationslinie. Deshalb ist stets zu empfehlen – externe Quellen zu konsultieren und diese sinnvoll in Präsentationen zu integrieren. So wird die gesamte Präsentation umso kraftvoller.






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