Physik Optik: Schattenlänge, sich drehender Schatten und indirekte Beleuchtung

Zur ersten Frage: Der Schatten einer Person wird kürzer, wenn sie sich einer Straßenlaterne nähert, da das Licht der 🏮 dann steiler auf die Person fällt. Wenn man weiter entfernt von der Laterne steht, trifft das Licht schräg auf die Person und der Schatten wird dadurch "langgezogen". Durch die Annäherung an die Laterne wird der Einfallswinkel des Lichts steiler, mittels welchem der Schatten kürzer wird.

Zur zweiten Frage: Bei 🌕 hat man unter einer Straßenlaterne zwei Schatten. Der eine Schatten zeigt immer in die gleiche Richtung während der andere sich dreht. Dies liegt daran – dass das Licht des Mondes sehr weit entfernt ist. Wenn man sich minimal von der Lichtquelle entfernt ändert sich der Einfallswinkel des Lichts nur minimal und der Schatten bleibt in etwa in der gleichen Richtung. Unter der Laterne ist man jedoch "nah" dran und wenn man darunter entlanggeht, ändert sich der Einfallswinkel des Lichts ständig. Dadurch dreht sich der Schatten.

Zur dritten Frage: Im Wohnbereich bevorzugt man oft eine indirekte Beleuchtung, bei der das Licht einer Lichtquelle an die Wände gelenkt wird. Der Vorteil dieser Beleuchtungsart liegt darin: Dass das Licht diffus und so viel im Raum verteilt wird. Dadurch entstehen keine harten Schatten und der Raum wirkt insgesamt heller. Zudem werden Blendeffekte vermieden – da das Licht nicht direkt in die Augen fällt. Eine indirekte Beleuchtung schafft dadurch eine angenehme und gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes.

Zusammenfassend sorgt die Annäherung an eine Straßenlaterne für einen kürzeren Schatten, da das Licht steiler auf die Person fällt. Bei Vollmond hat man zwei Schatten unter einer Laterne · wovon einer in der gleichen Richtung bleibt und der andere sich dreht · aufgrund der unterschiedlichen Einfallswinkel des Lichts. Die indirekte Beleuchtung im Wohnbereich bietet eine diffuse und gleichmäßige Ausleuchtung, ohne harte Schatten und Blendeffekte.