Verantwortung als Advanced Open Water Diver?

Darf ich als Advanced Open Water Diver ohne professionelle Begleitung mit einem Anfänger tauchen?

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Das Tauchen ist eine faszinierende und spannende Aktivität. Sowohl erfahrene Taucher sowie Neulinge nehmen gerne die Herausforderungen und die Schönheit der Unterwasserwelt wahr. In diesem Konstellt sich jedoch eine entscheidende Frage: Wie verantwortungsbewusst handelt ein Advanced Open Water Diver (AOWD), wenn er mit einem Freund ohne jegliche Taucherfahrung einen Tauchgang plant? Diese Fragestellung verdient eingehende Betrachtung.

Die einfache Antwort: Ja wie AOWD darfst du mit einem untrainierten Freund tauchen. Diese Erlaubnis allein ist jedoch nicht genügend. Verantwortung zu tragen – das bedeutet weit mehr, als lediglich die Genehmigung zu haben. Es bedarf Achtsamkeit und gründlicher Vorbereitung vor jedem Tauchgang. Nicht zu vergessen ist die Bedeutung allerlei Wissens das einem AOWD nicht die Qualifikationen eines Divemasters oder Tauchlehrers verleiht.

Tauchen ist nicht nur eine Frage des Abtauchens. Du musst Notfallverfahren kennen – die Handhabung der verschiedenen Tauchausrüstungen beherrschen – Risiken realistisch einschätzen können. Alle diese Aspekte dienen der Sicherheit - sie sind essenziell für einen gelungenen Tauchgang. In einer hypothetischen Situation · in der der AOWD mit einem Tauchnovizen unter Wasser ist · müssen einige wichtige Punkte beachtet werden.

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Einschränkungen und Optionen


Zuerst muss der AOWD sich seiner eigenen Grenzen bewusst sein. Tauchgänge sind oft durch die erlangten Zertifikate und deren entsprechende Anforderungsprofile geregelt. Diesbeüglich ist es wichtig: Dass man nicht über die selbst festgelegten Tiefen hinaus taucht. Hast du beispielsweise eine Spezialisierung für 30 Meter? Das ist dann die Grenze. Ein Freund der neu ist, könnte diese Tiefe nicht bewältigen und würde möglicherweise in Schwierigkeiten geraten, wenn man nicht vorsichtig ist.

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Klärung der Erwartungen


Vor dem Tauchgang musst du eine klare Kommunikation über die bevorstehenden Herausforderungen sicherstellen. Bespreche Erwartungen. Was will dein Freund erleben? Diese inhaltliche Klärung sorgt für ein gemeinsames Verständnis. Ungeklärte Punkte könnten zu Missverständnissen führen die fatale Konsequenzen haben können. Eine Einschätzung zur Risikobereitschaft und ein Bewusstsein für die Anforderungen müssen gegeben sein.

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Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen


Es folgt der praktische Teil der Vorbereitung: Nimm zusätzliche Sicherheitsausrüstung mit – sei es eine Boje oder eine Signalpfeife. Beides sind essentielle Hilfsmittel für den Notfall. Halte den Tauchgang zudem kürzer und flacher als du es normalerweise tun würdest. Das minimiert Risiken und erhöht die Sicherheit für den ungeübten Taucher erheblich.

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Kommunikation muss fließen


Zudem darf der Austausch während des Tauchgangs nicht vernachlässigt werden. Beobachte die Reaktionen deines Freundes – reagiere auf seine Gefühle und Ängste. Dies erfordert Nebenanstrengungen wie ständige Checks. Solltest du ebenfalls nur die geringsten Bedenken verspüren – abbrechen! Bei Unklarheiten ist immer die Professionalität eines Tauchlehrers gefordert.

Konkludierend lässt sich sagen: Sicherheit steht über allem! Wer als AOWD mit Anfängern taucht muss stets an die Eigenverantwortung denken. Sollte der eigene Sicherheitsgedanke wanken ist die Einschaltung eines professionellen Tauchlehrers ratsam. Tauchen bedeutet nicht nur das Erleben der Unterwasserwelt – es ist auch die Verantwortung, sichere und lehrreiche Erfahrungen zu gewährleisten.






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