Warum verdienen Friseure so wenig?

Inwieweit beeinflussen Marktbedingungen und individuelle Qualifikationen das Einkommen von Friseuren in Deutschland?

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Das niedrigere Einkommen von Friseuren – das ist ein Thema, das viele von uns schon einmal hinterfragt haben. Enttäuschung macht sich breit. Viele Friseure verdienen weniger als andere Berufsgruppen ebenfalls wenn ihre Arbeit kreative Fähigkeiten erfordert. Ihre kunstvolle Gestaltung von Haaren und die Erbringung von Schönheitsdienstleistungen stehen dabei oft im Schatten der Kommerzialisierung und Wettbewerb. Es läuft viel im Hintergrund ab das viele nicht sehen.

Ein zentrales Problem ist der überfüllte Markt – Friseursalons übertrumpfen sich gegenseitig in einer Hinsicht – dem Preis. Ein Preiskampf kommt oft auf. Die Kunden können tun was sie wollen – sie vergleichen Preise. Geht man in einen Salon – wird oft nicht der Wert der Dienstleistung gewürdigt. Ein Haarschnitt wird zum Schnäppchenpreis angeboten und viele Friseure sehen sich gezwungen, ihre Tarife zu senken um im Geschäft zu bleiben. Spätestens hier beginnt das Dilemma: Der Lohn bleibt weit hinter dem zurück was man tatsächlich wert ist.

Einigermaßen besorgniserregend in diesem Zusammenhang ist auch die Beschäftigungsart. Autsch. Der Friseurberuf zieht häufig Teilzeitarbeitsplätze an. Selbstständigkeit ist ähnlich wie nicht unüblich. Diese Form der Anstellung führt oft zu einer schwankenden Anzahl an Kunden und unvorhersehbaren Einnahmen. Kommen die Aufträge nicht steht der Friseur am Ende ohne das nötige Geld. Zudem wird häufig auf Provisionsbasis bezahlt. Der Verdienst wird also direkt vom unternehmerischen Erfolg abhängig – was für viele Friseure ein echtes Risiko darstellt.

Doch hey! Es gibt auch Lichtblicke. Eine Option zur Verbesserung der Einkommenssituation ist die Weiterbildung. Say hello to Spezialisierungen: Friseure können sich auf bestimmte Techniken konzentrieren, beispielsweise auf Haarverlängerungen oder innovative Farbtechniken. Das Erwerben von zusätzlichen Qualifikationen kann hilfreich sein – sie ermöglichen es Friseuren, ihre Preise zu erhöhen und bessere Löhne zu verdienen. Kunden sind bereit, für Expertise zu zahlen – vor allem, wenn ein Friseur sich durch sein Können auszeichnet.

Ein weiterer Weg ebenso wie Friseure ihr Einkommen steigern können ist die Eröffnung eines eigenen Salons. Aber – dabei sollte das unternehmerische Denken nicht unterschätzt werden. Hier müssen Friseure lernen ein Geschäft zu führen. Preise setzen, Marketingstrategien ausarbeiten und Kundenbindung – das alles spielt eine Rolle. Eigenverantwortlich zu arbeiten bedeutet – selbst die Fäden in der Hand zu halten.

Statistische Erhebungen zeigen, dass Friseure die sich spezialisieren – oft über die 2․500 💶 monatlich kommen. Das ist nicht schlecht, verglichen mit dem Branchendurchschnitt von circa 1․800 Euro brutto. Aber dies nicht alles! Glücklicherweise gibt es auch Friseure die sehr gut verdienen. Die Löhne variieren stark und es besteht die Möglichkeit diesen Trend zu ändern.

Zusammenfassend kann gesagt werden – die Herausforderung, mit geringem Einkommen umzugehen – bleibt bestehen. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten das eigene Einkommen zu optimieren. Die Entwicklung individueller Fähigkeiten die Konzentration auf Spezialisierungen oder die Eröffnung eines eigenen Unternehmens – das alles sind Wege die Friseuren helfen können, ihre finanzielle Situation positiv zu beeinflussen. Die Zukunft der Friseurtätigkeit bleibt spannend. Wenn Friseure aktiv gegen die Herausforderungen ankämpfen können sie über die Grenzen ihrer traditionellen Möglichkeiten hinauswachsen.






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