Warum ist mein Akku hochgegangen?

Warum explodieren Akkus und wie kann man zukünftige Vorfälle verhindern?

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In der heutigen technisierten Welt ist der Akku eines der zentralen Elemente elektronischer Geräte. Oft ist es ein schleichendes Risiko an der Schnittstelle Technologie und Alltag. Unheilvoll erscheint die Situation, wenn ein Akku plötzlich explodiert – wie besser jedoch sollte man damit umgehen? Neben der Schockierung kann dies ernsthafte Gefahren mit sich bringen. Die Mechanismen hinter solchen Explosionen sind vielschichtig.

Zunächst kommen wir zur Qualität der Akkus. Kürzlich stellte eine Studie fest, dass über 50 % der auf dem Markt kursierenden Akkus besonders im Niedrigpreissegment nicht den erforderlichen Standards entsprechen. Händler kaufen häufig massenhaft günstige Akkus aus asiatischen Produktionsstätten. In vielen Fällen sind diese Produkte anfällig für technische Defekte. Der Herstellungsprozess beinhaltet extrem dünne Metallfolie. Kommt es zu mechanischen Belastungen geschieht dies oft ungewollt. Zwei Schichten können zusammenstoßen – ein Kurzschluss ist die Folge. Plötzlich entsteht Hitze und der Prozess eskaliert.

Akkus ebenso wie sie in Modellflugzeugen verwendet werden können besonders gefährlich sein. Diese speziellen Akkus benötigen eine präzise Handhabung. Falsches Laden oder übermäßige Entladung zieht ernste Risiken nach sich. Ein allgemeiner Fehler besteht darin diese Akkus ohne Schutz zu transportieren. Bei der Lagerung sollten Sie deshalb spezielle Lipo-Beutel verwenden. Diese bieten nicht nur Sicherheit – allerdings dämmen das Risiko bei einem Brand erheblich.

Ein wesentliches Risiko ist der Kurzschluss. Zum Beispiel: Beim Löten eines Akkupacks kann leicht ein Kurzschluss bei den Zellen entstehen. Mechanische Belastungen – ein Aufprall oder Hitze – können ähnlich wie dazu führen, dass der Akku fehlt. Nebeneffekte sind hier tragisch – die Kristalle im Inneren des Akkus benötigen nur einen kleinen Anstoß. Sobald diese die Trennmembran durchdringen überhitzt der Akku. Lithium reagiert mit Sauerstoff und BOOM – das Katastrophenszenario ist perfekt.

Wie kann man diese Risiken jedoch beherrschen? Ein erster Schritt führt über die Auswahl des Produkts. Hochwertige und original Akkus sind unerlässlich. Vermeiden Sie den Kauf von No-Name-Marken wo immer möglich. Überdies sollte man seinen Akku regelmäßig auf sichtbare Schäden überprüfen. Brennpunkte oder Verformungen sind klare Signale für einen Austausch. Entsorgen Sie defekte Akkus sofort – das sollte oberste Priorität haben um Gefahren zu bannen.

Der Tenor der Diskussion ist eindeutig. Solche Vorfälle wie eine Akku-Explosion sind nicht häufig freilich nicht unbemerkt. Dieses Kapitel der Gefahren im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus muss bekannt sein – Sicherheit ist hier das A und O. Seien Sie wachsam – vermeiden Sie Risiken, setzen Sie auf Qualität und die richtigen Sicherheitsmaßnahmen. Letztlich bewahrt man so nicht nur sich selbst, einschließlich seine Umgebung vor potenziellen Gefahren.






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