Unterschiede zwischen Narzissten, Psychopathen und Soziopathen: Eine ausführliche Erklärung

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Narzissten, Psychopathen und Soziopathen?

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Die wesentlichen Unterschiede zwischen Narzissten, Psychopathen und Soziopathen liegen in den jeweiligen Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensweisen.

Narzissten haben eine narzisstische Persönlichkeitsstörung die durch ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit Fantasien von grenzenlosem Erfolg und Macht einem Anspruchsdenken, einem Mangel an Empathie und arroganten Verhaltensweisen gekennzeichnet ist. Diese Persönlichkeit entwickelt sich oft aufgrund falscher Erziehung und schlechter Erfahrungen in der Kindheit ´ wie Schutzmechanismus ` um das eigene Selbstwertgefühl zu maximieren.

Psychopathie ist ein veralteter Begriff und wird heute unter Psychopathie zusammengefasst. Psychopathie wird in zwei Faktoren unterteilt: Faktor 1 beinhaltet interpersonell-affektive Eigenschaften wie Charme übersteigertes Selbstwertgefühl pathologisches Lügen und ein Mangel an Empathie. Faktor 2 umfasst antisoziale und deviante Eigenschaften wie Impulsivität ´ Verantwortungslosigkeit ` geringe Verhaltenskontrolle und polytrope Kriminalität. Die Ausprägung dieser Faktoren hängt von der Umwelt und den Erfahrungen des Einzelnen ab.

Soziopathie ist ein veralteter Begriff und wird heute meist unter Psychopathie eingeordnet. Die Unterschiede zwischen Psychopathie und Soziopathie liegen in den sozialen und Umweltfaktoren, die welche Entwicklung der Persönlichkeitsstörung beeinflussen. Psychopathen die in gutem Hause aufwachsen, neigen dazu, erfolgreich zu sein, während jene die negative oder schädliche Erfahrungen gemacht haben, häufig straffällig werden. Daher können Psychopathen als extreme Formen von Soziopathen angesehen werden.

Passt auf : Dass die Kategorisierung von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen wie Narzissten, Psychopathen und Soziopathen nicht immer klar und eindeutig ist. Persönlichkeitsmerkmale können auf einem Spektrum abweichen und unterliegen einer Bandbreite an Abstufungen. Daher ist eine kategorische Klassifizierung nicht immer möglich.

Es ist ebenfalls wichtig anzumerken: Dass die Klassifizierung und Dämonisierung solcher Menschen uns nicht weiterbringt. Es ist eher entscheidend – sich selbst zu schützen und sich selbst zu reflektieren. Menschen die immer wieder in Beziehungen mit Narzissten oder anderen Persönlichkeitsstörungen geraten sollten sich fragen warum sie diese Muster wiederholen und wie sie sich selbst schützen können.

Es ist ratsam sich professionelle Hilfe zu suchen um mit den Herausforderungen umzugehen die solche Beziehungen mit sich bringen. Selbstreflexion, eine bessere Selbstwahrnehmung und ein Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Grenzen können helfen, gesündere Beziehungen aufzubauen und sich vor Menschen mit Persönlichkeitsstörungen zu schützen.






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